Am Sonntag, dem 6. Februar, gewann Polen seine erste Medaille bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Im Skisprungwettbewerb auf der Normalschanze in Zhangjiakou gewann Dawid Kubacki die Bronzemedaille. Ryoyu Kobayashi aus Japan wurde Olympiasieger und der Österreicher Manuel Fettner gewann Silber. Der sechste Platz ging an Kamil Stoch.

Ryoyu Kobayashi lag nach dem ersten Durchgang mit einem Sprung auf 104,5 m 6,2 Punkte vor dem Slowenen Peter Prevc (103 m) in Führung. Der dritte Platz ging an Kamil Stoch. Der dreimalige polnische Olympiasieger sprang auf 101,5 m und verfehlte die Spitze um 9,1 Punkte. Dicht hinter dem Polen folgten Evgeniy Klimov (104 m) aus Russland und Manuel Fettner (102,5 m). Der achte Platz ging an Dawid Kubacki (104 m), der das Podium um 3,2 Punkte verpasste.

Im Finale sprang der 25-jährige Kobayashi auf 99,5 m und wurde damit der erste japanische Olympiasieger seit 24 Jahren in diesem Wettbewerb. Die Silbermedaille ging an Manuel Fettner, der sich mit einem Sprung auf 104 m vom fünften Platz verbesserte. Im letzten Durchgang sprang der polnische Weltmeister von 2019, Dawid Kubacki, auf 103 Meter und gewann die Bronzemedaille. Der polnische Vertreter lag 0,5 Punkte vor dem viertplatzierten Peter Prevc (99,5 m) und 4,4 Punkte vor dem fünftplatzierten Yevgeny Klimov (100 m). Kamil Stoch wurde mit einem Sprung auf 97,5 m Sechster.

Die Bronzemedaille von Dawid Kubacki ist die 23. Medaille des polnischen Teams in der Geschichte der Olympischen Winterspiele und die zehnte im Skispringen.

Adrian Andrzejewski