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Wissenschaftler testen, ob Gebrauchtholz die CO2-Emissionen im Baugewerbe verringern kann

von Dignity News
Fachleute aus Polen, Finnland, Norwegen, Lettland, Slowenien und Spanien arbeiten gemeinsam daran, die CO2-Emissionen in der Bauindustrie zu verringern und den Bedarf an neuen Rohstoffen zu reduzieren. Leiter des polnischen Teils des Projekts Ti-ReX ist die Technische Universität Warschau.

Das Konsortium plant die Entwicklung einer umfassenden und wiederholbaren Methode zur Bewertung des Zustands von im Bauwesen verwendetem Holz. Sie soll sowohl auf ganze Gebäude als auch auf deren Komponenten anwendbar sein. Dies ist ein Schritt zur Schaffung eines europäischen Zertifizierungssystems für Gebrauchtholz, das dazu beitragen wird, seine Verwendung zu steigern und damit den Verbrauch wertvoller Ressourcen und den Ausstoß von Schadstoffen in die Atmosphäre zu verringern.

Holzelemente in Gebäuden können verschiedene Funktionen haben, wie z. B. tragende, stabilisierende, brandhemmende, wärme- und schalldämmende sowie ästhetische Funktion. Bevor Holz als tragendes Element wiederverwendet werden kann, müssen seine strukturellen und brandschutztechnischen Eigenschaften überprüft werden, da die Anforderungen an die Nachhaltigkeit die Sicherheit nicht beeinträchtigen dürfen, heißt es auf der Website der Technischen Universität Warschau.

Derzeit gibt es keine praktische Methode, um die Eigenschaften eines Holzprodukts am Ende seines Lebenszyklus umfassend zu bewerten. Dies soll sich mit dem Projekt Ti-ReX nun ändern. Das internationale Team, das von Dr. Ing. Katarzyna Ostapska von der norwegischen Organisation SINTEF, einer Absolventin der Technischen Universität Warschau, koordiniert wird, hat fünf Hauptaufgaben. Dazu gehören zwei große Gruppen von Aktivitäten: diejenigen, die sich auf die Holzprüfung beziehen, und diejenigen, die sich auf die Datenverarbeitung konzentrieren.

Das Projekt TiREX („Strategie zur intelligenten Bewertung des Zustands von Gebrauchtholz zwecks der Verlängerung der Lebensdauer von langlebigen Holzprodukten durch zerstörungsfreie Prüfung und automatisierte Datenverarbeitung”) wurde im Rahmen des ForestValue2 Call 2023, einer Initiative zur Unterstützung der Forschung im Bereich der Forstwirtschaft, gefördert.

Arkadiusz Słomczyński

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