An der Technischen Universität Posen wird ein Nationales Zentrum für Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit eingerichtet. Die neue Einheit soll das Potenzial der polnischen akademischen Gemeinschaft und anderer öffentlicher Einrichtungen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI) und der Cybersicherheit entwickeln. Das Konzept des Nationalen Zentrums wurde bei einem Treffen mit Przemysław Czarnek, dem Minister für Bildung und Wissenschaft, von Prof. Dr. habil. Ing. Teofil Jesionowski, dem Rektor der Technischen Universität Posen, vorgestellt.

Der Aufbau einer einzigartigen Infrastruktur für KI, Cybersicherheit und verwandte Bereiche, bei der Polen in Mittel- und Osteuropa führend wäre und die Möglichkeit hätte, ganz Europa, insbesondere die Region der Drei-Meere-Initiative, den Balkan und andere Regionen zu beeinflussen — das sind die wichtigsten Vorteile, die sich aus der Einrichtung des Zentrums ergeben würden. Es wurde auch betont, dass die Schaffung eines solchen Zentrums eine Gelegenheit wäre, die Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Wissenschaft auf der internationalen Ebene zu erhöhen sowie die künstliche Intelligenz bei der Lösung von Problemen in Bereichen wie Medizin, Sicherheit, Ingenieurwesen, Wirtschaftsanalyse, Industrie, Handel und Dienstleistungen zu verbreiten und zu entwickeln.

Nach Angaben des Wissenschaftsministeriums wurde während des Treffens auch die Frage der Erhöhung der Cybersicherheit des Staates angesprochen, insbesondere im Bereich der Datensicherheit (Übertragung, Verarbeitung und Speicherung), der Sicherheit der elektronischen Identität oder der Anwendungen, die den Bürgern dienen. Auch die Möglichkeiten des Einsatzes künstlicher Intelligenz in der Metrologie wurden aufgezeigt. Die Aktivitäten des Zentrums in diesem Bereich würden die Aktivitäten der Polnischen Metrologieunion ergänzen.

Adrian Andrzejewski