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Ausstellung über Kunst, Kindheit und Kindererziehung in der Warschauer Kunstgalerie „Zachęta”

von DignityNews.eu

Zachęta — Nationale Kunstgalerie in Warschau lädt zu einer internationalen Multimedia-Ausstellung über Kunst, Kindheit und Kindererziehung ein. Begleitet wird die Veranstaltung von einem reichhaltigen Programm mit Bildungsaktivitäten, Performances, Workshops und Begegnungen zwischen Künstlern und Kindern sowie einer internationalen Konferenz über alternative Konzepte der Kunsterziehung von Kindern im 20. und 21. Jahrhundert.

Der Titel der Ausstellung — „Es wird keinen zweiten Frühling geben” — erinnert an die Worte von Franz Cižek, einem Pionier der Kunsterziehung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie beziehen sich auf die Kindheit und klingen wie eine Warnung, aber auch wie ein Aufruf zu Verantwortung und Handeln. Die Ausstellung wird vom 31. März bis zum 18. Juni zu sehen sein.

Die Galerie „Zachęta” wird sowohl an die Praktiken der Pioniere der modernen Pädagogik (wie Janusz Korczak, Maria Montessori oder Célestin Freinet) und der alternativen Pädagogik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (ausgehend von den im Rahmen von Bauhaus entwickelten modernistischen Konzepten) als auch an zeitgenössische Bezüge zu diesen Quellen erinnern. Ihr gemeinsamer Nenner ist die Förderung der Kreativität der Kinder durch Interdisziplinarität, das Erlernen verschiedener Fähigkeiten und das Erleben der Realität mit verschiedenen Sinnen. 

Die Organisatoren versprechen, Beispiele für künstlerische Praktiken zu präsentieren, die Kinder als vollwertige und aktive Teilnehmer in den kreativen Prozess einbeziehen. Einen wichtigen Platz nehmen Aktivitäten ein, an denen Nicht-Erwachsene aus sozialen Gruppen beteiligt sind, die aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer wirtschaftlichen Situation oder einer Behinderung ausgeschlossen sind. Die Ausstellung zeigt, wie kreative Aktivitäten für sie zu einem Instrument werden, mit dem sie ihre Würde und ihre eigene Stimme wiedererlangen können. 

„Die Ausstellung enthält auch Beispiele für künstlerische Praktiken, in denen Kinder vor Erwachsenen alternative Formen sozialer Beziehungen zentdecken. Wir zeigen, wie gemeinsame kreative Aktivitäten auf der Grundlage des gegenseitigen Austauschs von Wissen, Erfahrungen und kollektiver Arbeit soziales Verhalten und Empathie lehren können”, heißt es in der Veranstaltungsankündigung.

 

Arkadiusz Słomczyński

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