Am 11. und 12. Januar 2023 findet im Konferenzzentrum von Legia Warszawa ein Kongress statt, der die sechsjährigen Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens und des Wiederaufbaus der Staatlichkeit zusammenfasst.
Nach Angaben des Nationalen Kulturzentrums bietet der Kongress „Niepodległa” (dt. Unabhängigkeit) die Gelegenheit, Erfahrungen aus der Durchführung von Projekten im Rahmen des Mehrjahresprogramms „Niepodległa” auszutauschen und Schlussfolgerungen für die Zukunft zu ziehen sowie den Bedarf und die Ideen für ein modernes und gesellschaftlich ansprechendes Kultur- und Bildungsangebot für die Bewohner von Polen zu erörtern. Die Veranstaltung wird auch die Gegenüberstellung verschiedener Visionen und Vorschläge für die Förderung Polens und der polnischen Kultur im Ausland ermöglichen.
An den Veranstaltungen des Kongresses nehmen Verantwortliche für die Gestaltung der Kulturpolitik sowie Fachleute und Praktiker teil, die sich tagtäglich mit der Umsetzung von Projekten und Veranstaltungen, die Polen in das gemeinsame Feiern einbeziehen, beschäftigen. Die Eröffnungsreden halten Professor Piotr Gliński, stellvertretender Ministerpräsident, Minister für Kultur und Nationales Erbe, und Dr. Jarosław Sellin, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Nationales Erbe, Bevollmächtigter der Regierung für die Feierlichkeiten zum Jubiläum der 100-jährigen Wiedererlangung der Unabhängigkeit durch Polen.
Die Veranstaltung wird drei Plenarsitzungen und vierzehn Podiumsdiskussionen in vier Themenbereichen umfassen: Kulturerbe und seine Rolle beim Aufbau des historischen Gedächtnisses; Moderne Bildung zur Teilhabe an der Kultur; Interinstitutionelle und sektorübergreifende Zusammenarbeit für Kultur und Kulturerbe; Aufbau und Förderung des Images Polens im Ausland.
Zur Teilnehme an Diskussionen wurden Vertreter von Behörden, Kultureinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler, Kulturmäzenen und Vertreter der Medien eingeladen.
Adrian Andrzejewski