Am 28. September begann das 14. Filmfestival „Niepokorni Niezłomni Wyklęci” (dt. Rebellisch Unbeugsam Verstoßen) in Gdynia. Während der Veranstaltung wird man mehr als 100 Filme präsentieren, deren gemeinsamer Nenner die Suche nach universellen Wegen zur Freiheit ist.
„Ich freue mich, dass das Festival NNW diejenigen versammelt, die mit Leidenschaft die Filmsprache nutzen wollen, um die Welt zu beschreiben und zu analysieren. Sie bilden das Fundament, auf dem wir versuchen, die Elemente einer zerbrochenen, geteilten Welt zusammenzukleben”, so Arkadiusz Gołębiewski, der Leiter und Initiator des Festivals.
Das Festival wird bis zum 1. Oktober dauern und neben den Filmvorführungen auch Diskussionen, Ausstellungen, Konzerte, Performances, Begegnungen mit Künstlern und Zeitzeugen der Geschichte umfassen. Die Veranstaltungen werden im Filmzentrum Gdynia, auf dem Grunwaldzki-Platz, im Marinemuseum und im Riviera-Club stattfinden.
Es werden 15 Produktionen im Internationalen Spielfilmwettbewerb, 26 Filme im Internationalen Dokumentarfilmwettbewerb und 36 Filme im Polnischen Filmwettbewerb gezeigt. Auch Radiodokumentationen sollen ausgezeichnet werden. In dieser Kategorie wurden siebzehn Werke für den Wettbewerb ausgewählt.
In den Dokumentarfilmwettbewerben und Sondervorführungen werden u. a. Filme aus den USA, Georgien, Norwegen, Japan, Venezuela, Deutschland, Frankreich, der Tschechischen Republik, Ungarn, Litauen, Italien, Iran und Estland zu sehen sein.
Beim Festival geht es auch um Branchentreffen und die kontinuierliche Arbeit an der Hebung des Niveaus des polnischen Films sowie um die Unterstützung von Filmemachern und Produzenten. Daher finden während des Festivals im Rahmen der Filmakademie NNW Treffen und Meisterklassen statt.
Die vier Festivaltage sind prall gefüllt, und alle Aktivitäten sind für jedermann zugänglich und kostenlos — versichern die Organisatoren, die Vereinigung „Scena Kultury” und die Stadt Gdynia, die insbesondere die Vorpremiere des ukrainischen Films „Snajper. Bily Raven”, den georgischen Oscar-Kandidaten „Brighton 4th” oder den amerikanischen Film „The Survivor” unter der Regie von Barry Levinson, aber auch polnische Produktionen wie „Orzeł. Ostatni patrol” und „Lokatorka” empfehlen.
Adrian Andrzejewski