„Die Welt beobachtet Polen, die Führer Polens und die Menschen, die hier leben. Ich möchte den Polen für ihre bewundernswerte Großzügigkeit und Güte danken“, sagte US-Vizepräsidentin Kamala Harris auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda.
Vizepräsidentin Harris kündigte an, dass die Vereinigten Staaten zusätzliche 50 Milliarden USD an humanitärer Hilfe für Ukrainer, die mit der russischen Aggression zu kämpfen haben, bereitstellen werden.
Sie teilte mit, dass das Geld aus den für das Ernährungsprogramm bereitgestellten Mitteln stamme.
„Alle zivilisierten Nationen fühlen Wut, wenn sie beobachten, was mit diesen unschuldigen Kindern, Müttern, Vätern, Großmüttern, Großvätern passiert. Menschen, die fliehen, hinterlassen alles, was sie bisher kannten. Wir müssen humanitäre Hilfe leisten“, betonte Harris.
Die US-Vizepräsidentin betonte auch, dass die Verpflichtung der USA zur Umsetzung von Artikel 5 des Nordatlantikvertrags „unwiderlegbar“ sei. „Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle”, sagte sie.
„Ich habe die Vizepräsidentin der USA um Unterstützung gebeten, unter anderem in Bezug auf Flüchtlinge, die Polen erreichen”, sagte Präsident Andrzej Duda nach dem Treffen. Wie er hinzufügte, forderte er auch, „wenn möglich, Programme zum Kauf amerikanischer Ausrüstung für die polnische Armee zu beschleunigen”.
„Es ist für uns alle hier in Polen eine große Genugtuung, dass die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, Kamala Harris, heute bei uns in Warschau, in unserem Land, ist und die Stärke und Tiefe der Bündnisbeziehungen und das entschiedene Engagement der Vereinigten Staaten für die Sicherheit der Ostflanke der NATO und Europas insgesamt zeigt“, sagte Andrzej Duda.
Der polnische Präsident machte auch auf die Wirksamkeit der US-Sanktionen gegen Russland aufmerksam und dankte für die Haltung der US-Behörden. Er sagte, dass die Vereinigten Staaten bei diesen Sanktionen absolut an der Spitze seien, und es müsse deutlich gemacht werden, dass diese Sanktionen Wirkung zeigen.
Adrian Andrzejewski