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Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel

von Dignity News
Der Leiter der polnischen Diplomatie Szymon Szynkowski vel Sęk ist zu Besuch in Brüssel. In der belgischen Hauptstadt findet am 28. und 29. November ein Treffen der NATO-Außenminister statt.

Im Mittelpunkt des Treffens der Außenminister der NATO-Länder stehen die russische Aggression gegen die Ukraine und ihre Folgen für die Sicherheit des euro-atlantischen Raums. Die Verbündeten versicherten ihre Bereitschaft, Kiew weiterhin die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen, teilte das Außenministerium mit.

Minister Szymon Szynkowski vel Sęk wies darauf hin, dass die Bedrohung der Sicherheit in Europa durch Russland langfristig sei. Daher sei die Priorität die weitere Anpassung der kollektiven Verteidigung der NATO, unterstützt durch ein angemessenes Niveau der Verteidigungsausgaben aller Verbündeten. „Polen gibt in dieser Hinsicht ein positives Beispiel, indem es 4 % des BIP für die Verteidigung ausgibt”, versicherte Szynkowski vel Sęk.

In Brüssel werden auch die Vorbereitungen für den NATO-Jubiläumsgipfel in Washington im kommenden Juli diskutiert. Der 75. Jahrestag des Nordatlantischen Bündnisses im Jahr 2024 sollte die Gelegenheit bieten, die Stärke und Einheit der transatlantischen Gemeinschaft gegen die Bedrohung durch Russland und angesichts anderer Sicherheitsherausforderungen zu demonstrieren. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, den von Polen unterstützten Beitritt Schwedens zur NATO so bald wie möglich abzuschließen.

Der Minister betonte die Notwendigkeit, die Beschlüsse der Gipfeltreffen von Madrid und Vilnius umzusetzen, um einen gangbaren Weg für die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine vorzubereiten.

Nach Angaben des Außenministeriums sei der Besuch auch eine Gelegenheit für Gespräche hinter den Kulissen zwischen dem Chef der polnischen Diplomatie und anderen Außenministern über „Herausforderungen im Zusammenhang mit den drohenden Änderungen der EU-Verträge”. Minister Szynkowski vel Sęk präsentierte eine Reihe von Argumenten, die dafür sprechen, diese Änderungen zu stoppen.

Adrian Andrzejewski

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