Der Tag der Polnischen Wissenschaft, der am Tag der Geburt von Nikolaus Kopernikus gefeiert wird, wird schon zum fünften begangen. Dieses Jahr feiern wir am 19. Februar den 551. Jahrestag der Geburt des berühmten polnischen Astronomen. Dieser Feiertag inspiriert dazu, in die Fußstapfen der größten polnischen Wissenschaftler zu treten, und bietet die Gelegenheit, die Errungenschaften der polnischen Wissenschaft zusammenzufassen und den heutigen polnischen Forschern Anerkennung zu zollen. Es ist auch eine Gelegenheit, das Interesse an der Wissenschaft und ihre Popularisierung in der Gesellschaft zu stärken.
In Polen gibt es derzeit 135 öffentliche, 212 nicht-öffentliche und 17 kirchliche Hochschulen sowie 211 wissenschaftliche Einrichtungen. Die Zahl der Studierenden belief sich im Jahr 2022 auf mehr als 1,2 Millionen Menschen.
Anlässlich des Teges der Polnischen Wissenschaft fand in der Aula der Technischen Universität Warschau eine Gala statt, bei der der Wissenschaftsminister Dariusz Wieczorek die bedeutendsten Vertreter der wissenschaftlichen und akademischen Gemeinschaft auszeichnete. Die Preisträger wurden für ihre Verdienste in fünf Kategorien geehrt: für bedeutende Leistungen in der Forschung, in der Lehre, bei der Umsetzung, bei organisatorischen Tätigkeiten und für ihr Lebenswerk.
Während der Feierlichkeiten wies Minister Dariusz Wieczorek auf die Rolle der Wissenschaft für die wirtschaftliche Entwicklung hin und betonte die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
„Wir haben hervorragendes Personal, hervorragende Wissenschaftler, hervorragende Leistungen. Wir brauchen uns dessen nicht zu schämen, wir sollten darüber sprechen, denn wir haben Grund, stolz darauf zu sein. Die Wissenschaft wird von der polnischen Wirtschaft gebraucht; sie ist für die Schaffung neuer Arbeitsplätze unerlässlich. Heute sollten polnische Unternehmen verpflichtet werden, Mittel für Forschung und Entwicklung bereitzustellen”, argumentierte er.
„Wir werden den Dialog fortsetzen und gemeinsame Standpunkte mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft erarbeiten, um deren Erwartungen bestmöglich zu erfüllen. Der heutige Tag markiert den Beginn einer neuen Ära für die polnische Wissenschaft. Ich möchte, dass die Amtszeit dieser Regierung als die beste für die Entwicklung der polnischen Wissenschaft in Erinnerung bleibt”, schloss Wissenschaftsminister Dariusz Wieczorek.
Adrian Andrzejewski