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Polnischer Premierminister und EU-Binnenmarktkommissar über den Kauf und die Steigerung der Munitionsproduktion

von DignityNews.eu

Premierminister Mateusz Morawiecki traf in Nowa Dęba mit EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton zusammen. Bei dem Treffen ging es um den gemeinsamen Ankauf von Munition durch die EU-Länder und die Erhöhung der Produktionskapazität der polnischen Waffenindustrie. Der polnische Regierungschef kündigte an, dass der Ministerrat in den nächsten Tagen ein langfristiges Sonderprogramm verabschieden werde, mit dem die Produktion von Munition in verschiedenen Teilen unseres Landes gefördert werden sollte.

Das Treffen zwischen dem polnischen Regierungschef und Kommissar Thierry Breton fand in einer der Fabriken statt, die Munition u. a. für die polnischen Kanonenhaubitzen „Krab” herstellen. Zaklady Metalowe DEZAMET S. A. ist ein Unternehmen, das zur polnischen Rüstungsgruppe gehört. Das Unternehmen, das fast 700 Mitarbeiter beschäftigt, ist einer der führenden Arbeitgeber in der Region.

Seit 2019 hat das Werk seine Produktions- und Lagerinfrastruktur erweitert und moderne Maschinen und Anlagen angeschafft. Dies hat die Produktion von Munition mittleren und großen Kalibers ermöglicht. 

Polen hat sich anderen EU-Ländern angeschlossen, um gemeinsam Munition zu kaufen. Diese internationale Initiative ermöglicht größere Einkäufe zu einem günstigeren Preis, was sich unmittelbar in einer effektiveren Stärkung unserer Sicherheit niederschlagen wird.

Der Besuch des Kommissars für Industrie und Binnenmarkt in Polen bietet vor allem die Gelegenheit, Vereinbarungen zu treffen und die Einzelheiten der umzusetzenden Beschlüsse zu erörtern. Kommissar Thierry Breton dankte Polen für die enormen Anstrengungen, die es zur Unterstützung der Ukraine unternimmt.

„In Zusammenarbeit mit der polnischen Regierung wollen wir die Produktionskapazität erhöhen. Wir sind sehr entschlossen, wir werden erreichen, was nötig ist, aber langfristig müssen wir auch unsere Produktionskapazitäten in Europa erhöhen. Damit unsere Verteidigungsindustrie in der Größenordnung produziert, die in der derzeitigen geopolitischen Lage erforderlich ist”, betonte der EU-Kommissar für Industrie und Binnenmarkt.

Adrian Andrzejewski

 

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