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Polnische Forscher entwickeln gemeinsam eine energieeffiziente Methode zur Lieferung von Waren und Dienstleistungen an Stadtbewohner

von DignityNews.eu

Forscher der Technischen Universität Warschau wollen zusammen mit ausländischen Partnern eine Plattform schaffen, die den Energieverbrauch für die Lieferung von Waren und Dienstleistungen an die Stadtbewohner minimiert. Das Projekt „E-Laas: Energieoptimierte Stadtlogistik als Dienstleistung” wurde im Rahmen einer vom Netzwerk JPI Urban gemeinsam mit der chinesischen NSFC-Agentur organisierten Ausschreibung gefördert. 

Das Forschungskonsortium besteht aus der Chalmers University of Technology (Schweden) — Projektkoordinator aus Europa, der Shanghai University — Projektkoordinator aus China, der Tsinghua University (China) und der Technischen Universität Warschau. Das Projekt wird im Mai 2023 beginnen und 36 Monate dauern.

„Geplant ist die Entwicklung von Modellen eines Logistiksystems für verschiedene Arten der Güterverteilung, einschließlich des Einsatzes von Elektrofahrzeugen, Lastenfahrrädern oder Drohnen. Bei diesen Modellen liegt der Schwerpunkt auf Energieverbrauch und Emissionen sowie auf der Verknüpfung von Infrastruktur- und Internet-of-Things-Lösungen mit Transportmitteln und Nutzern”, erklärt Prof. Emilian Szczepański von der Fakultät für Verkehr an der Technischen Universität Warschau, Leiter des polnischen Projektteams.

Das Hauptziel der Aktivitäten des internationalen Teams ist eine Plattform, die alle Phasen des Vertriebs abdeckt — von Konsolidierungszentren, in denen kleinere Sendungen zusammengefasst und für den gemeinsamen Transport vorbereitet werden, bis hin zur Auslieferung des „Pakets” an den Kunden.

Für städtische Behörden wird sie ein Instrument sein, um energiepolitische Maßnahmen bei der Durchführung von Logistikprozessen (z. B. die Platzierung von Parkplätzen und Ladestationen für Fahrzeuge) zu entwickeln. Für Lieferanten oder Spediteure wird sie dabei helfen, optimale Lieferrouten im Hinblick auf Energieverbrauch und Kosten zu ermitteln. Die Endkunden wiederum werden Informationen über die Umweltkosten ihrer Bestellung erhalten. Diese Informationen sollen als Anreiz dienen, die Dienste von Betreibern in Anspruch zu nehmen, die Lösungen mit möglichst geringen negativen Auswirkungen auf die Umwelt verwenden.

Arkadiusz Słomczyński

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