Der Leiter des polnischen Büros für Nationale Sicherheit, Paweł Soloch, und der Leiter des Büros für Internationale Politik in der Kanzlei des Präsidenten der Republik Polen, Jakub Kumoch, nahmen an einer Telekonferenz von Sicherheitsberatern aus Frankreich, Deutschland, Polen, den USA, Großbritannien und Italien, bei der es um die aktuelle Sicherheitskrise in der Region ging, teil — informiert die Kanzlei des Präsidenten der Republik Polen.

Polen hat sich dem bestehenden Format „USA plus vier” (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien) angeschlossen. Es ist darauf hinzuweisen, dass Polen seit dem 1. Januar den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) inne hat. Polens Außenminister Zbigniew Rau wird am 13. Januar im Hauptquartier der OSZE in Wien die Prioritäten für die kommenden Monate vorstellen.

Vor der Telekonferenz traf sich der Leiter des polnischen Büros für Nationale Sicherheit in Warschau mit dem US-Botschafter bei der OSZE Michael Carpenter. Eines der Hauptthemen war die Gefahr einer russischen Aggression gegen die Ukraine.

Die vom nationalen Sicherheitsberater des US-Präsident Biden, Jake Sullivan, organisierte Konsultation diente der Erörterung von Positionen im Vorfeld der in der nächsten Woche stattfindenden Gespräche zwischen den USA und Russland (10. Januar), der NATO und Russland (12. Januar) sowie der OSZE (13. Januar).

Wir haben gemeinsame Handlungslinien angesichts der von Russland verursachten Krise, gegen die die NATO mit einer Stimme sprechen muss, erörtert — berichtete der Leiter des Büros für Internationale Politik, Jakub Kumoch.

Die polnische Seite betonte unter anderem die Notwendigkeit, die Einheit der Verbündeten angesichts der Bedrohung durch eine russische Aggression gegen die Ukraine aufrechtzuerhalten sowie die Abschreckungs- und Verteidigungspolitik der NATO zu stärken, teilte das Büro für Nationale Sicherheit mit.

Adrian Andrzejewski