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Polen belegt Platz 17 auf einer weltweiten Liste der digital sichersten Länder

von Dignity News
In einer vom britischen Analyseunternehmen Comparitech, das sich auf Cybersicherheit und Online-Datenschutz spezialisiert hat, vorbereiteten Rangliste steht Polen auf Platz 17. Das Niveau der digitalen Sicherheit in Polen wurde höher eingestuft als in Deutschland, Frankreich und Spanien. Das Land mit der höchsten digitalen Sicherheit ist Dänemark.

Für den diesjährigen Vergleich hat Comparitech die Zahl der untersuchten Länder erhöht (von 60 auf 75) und die Zahl der berücksichtigten Kriterien verdoppelt (von sieben auf 15). Berücksichtigt wurden unter anderem der Prozentsatz der mit Malware infizierten Mobilgeräte, die Menge des in einem Land produzierten Spams, die Anzahl der mindestens einmal angegriffenen Computer oder die Effizienz der Cyberabwehr in einzelnen Ländern.

Keines der untersuchten Länder erreichte 100%, aber Dänemark erwies sich insgesamt als das sicherste Land und belegte in 10 von 15 Kategorien einen der ersten drei Plätze. Besonders gut schnitt es bei Trojaner-Angriffen und der Abwehr von Kryptowährungs-Mining ab. Unmittelbar danach folgten Schweden, Irland, Norwegen, Finnland und die Niederlande. Der Spitzenplatz gehört damit eindeutig den skandinavischen Ländern, die auch in den nach einzelnen Kriterien geordneten Listen vorne liegen.

In der Gesamtwertung liegt Polen auf Platz 17 und damit deutlich vor Frankreich (Platz 40), Deutschland (Platz 44) oder Spanien (Platz 59). Wie die Vertreter von Comparitech betonen, wurde dies durch den sehr geringen Prozentsatz von Nutzern bestimmt, die von Ransomware-Trojanern angegriffen wurden, einschließlich mobiler Trojaner.

Bemerkenswert ist, dass Polen eines der wenigen Länder ist, in denen die Zahl der Cyberangriffe mit dem Ausbruch der Pandemie zurückgegangen oder einfach nicht gestiegen ist.

Es gibt jedoch noch viel Raum für Verbesserungen. In Polen verzeichnete das CERT im vergangenen Jahr mehr als 29.000 Vorfälle, von denen 8339 medienbezogen waren. Dabei handelt es sich nur um gemeldete Vorfälle, und in vielen Fällen, z. B. bei Produktionsmaschinen, lässt die Infrastruktur nicht einmal erkennen, ob eine Einheit angegriffen wird, berichtet das Portal itwiz.pl.

Arkadiusz Słomczyński

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