Der Rat des Łukasiewicz-Zentrums hat die Zusammenlegung der folgenden Institute des Łukasiewicz-Forschungsnetzwerkes genehmigt. Seit dem 1. Januar 2023 gibt es drei neue vergrößerte Einheiten: Łukasiewicz – Oberschlesisches Institut für Technologie, Łukasiewicz – Warschauer Institut für Technologie und das erweiterte Łukasiewicz – Krakauer Institut für Technologie. Derzeit umfasst das Łukasiewicz-Forschungsnetzwerk 22 Einheiten, die mehr als 7500 Personen beschäftigen und über eine Infrastruktur von 440 Labors und fast 4000 wichtigen Forschungsgeräten verfügen.
Wie Piotr Dardziński, Präsident des Łukasiewicz-Forschungsnetzwerkes, sagte, sei die Zusammenlegung von Instituten ein anspruchsvoller Prozess. „Wenn die polnische Wissenschaft in Europa zählen soll, brauchen wir starke regionale FuE-Führer. Die entstehenden Institute in Schlesien, Masowien und Kleinpolen können eine solche Rolle spielen. Nach diesen Änderungen beschäftigt das kleinste der Łukasiewicz-Institute mehr als 100 Personen. Wichtig ist auch der Kontext der Programme von Horizont Europa — das sind mehr als 95 Milliarden Euro für die Wissenschaft bis 2027. Ich glaube, dass die neu gegründeten Institute bessere Chancen haben, Mittel aus diesem für Polen wichtigen Programm zu erhalten”, fügte Präsident Dardziński hinzu.
Das Łukasiewicz – Institut für Schweißtechnik, das Łukasiewicz – Institut für Eisenmetallurgie und das Łukasiewicz – Institut für elektrische Antriebe und Maschinen KOMEL firmieren seit dem 1. Januar 2023 gemeinsam als Łukasiewicz – Oberschlesisches Institut für Technologie. Das neue Institut wird vier große Forschungszentrenumfassen.
In der Hauptstadt wurde das Łukasiewicz – Warschauer Institut für Technologie (WIT) gegründet, in dem die Teams, die bisher unter den Namen Łukasiewicz – Institut für Mechanisierung des Bauwesens und des Bergbaus und Łukasiewicz – Institut für Präzisionsmechanik tätig waren, ab dem 1. Januar ihre Arbeit aufnehmen werden. Łukasiewicz – WIT wird die Durchführung interdisziplinärer FuE-Arbeiten und die Kommerzialisierung der Forschung ermöglichen.
Die Strukturen und das Potenzial des Łukasiewicz – Krakauer Institut für Technologie wurden durch das Łukasiewicz – Institut für Medizintechnik und -geräte ergänzt. Diese Integration bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit (Łukasiewicz – ITAM) sowie Werkstoffe und Fertigungstechnologie (Łukasiewicz – KIT) zu bündeln.
Adrian Andrzejewski