Am Donnerstag, dem 10. März, trafen sich die Premierminister von Polen und Kanada: Mateusz Morawiecki und Justin Trudeau in der Kanzlei des Premierministers in Warschau. Hauptthemen der Gespräche waren Sanktionen gegen Russland und die Möglichkeit, einen Politikwechsel und die Einstellung der Aggression durch Präsident Putin zu beeinflussen. Die Regierungschefs diskutierten auch über Möglichkeiten, sich von russischen Energieressourcen unabhängig zu machen.
„Danke, dass wir uns diesen großen Herausforderungen gemeinsam stellen, über die Zukunft sprechen, wie man russisches Öl und Gas loswerden kann und wie man die Sanktionen wirklich wirksam für die Sicherheit der Ukraine und dieses Teils der Welt machen kann“, sagte der Leiter der Polnische Regierung.
Polen und Kanada verurteilen aufs Schärfste die Verletzungen internationaler Chartas und Abkommen durch die Russische Föderation. Beide Länder sind sich einig und stehen für die Freiheit und Souveränität der Ukraine.
Premierminister Justin Trudeau betonte, wie wichtig und stark die Zusammenarbeit unserer Länder sei. „Polen ist ein starker Partner der NATO und steht Schulter an Schulter mit Kanada. Die Sicherheit der gesamten transatlantischen Gemeinschaft hängt von einer engen Zusammenarbeit im Rahmen der NATO mit den Ländern Nordamerikas ab“, sagte er.
„Wir bewundern den Kampfgeist der Ukraine und glauben, dass wir es gemeinsam schaffen werden, die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine zu bewahren. Sie, Bürger der Ukraine, befinden sich in einer äußerst schwierigen Situation, aber Sie werden nicht allein gelassen. Wir werden Ihre europäischen Bestrebungen unterstützen und beim Wiederaufbau Ihres Landes helfen”, sagte Mateusz Morawiecki.
Justin Trudeau wiederum sagte, die Kanadier seien „tief bewegt“ darüber, wie Polen Flüchtlingen aus der Ukraine helfen. „Gemeinsam werden wir uns gegen Wladimir Putin stellen. Wir werden die Ukraine weiterhin so lange unterstützen, wie es nötig ist. Wir sind zusammen”, versicherte Justin Trudeau.
Adrian Andrzejewski