„Das Budget eines Programms, aus dem nichtstaatliche Einrichtungen Investitionsmittel erhalten können, beläuft sich auf rund 100 Millionen PLN. Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEiN) hat zum ersten Mal ein Programm für nicht-öffentliche Schulen ausgearbeitet. Bewerbungen können bis Ende Oktober eingereicht werden”, teilte der stellvertretende Minister für Bildung und Wissenschaft Dariusz Piontkowski mit.
Auf einer Pressekonferenz wies der stellvertretende Leiter des Wissenschaftsministeriums darauf hin, dass kommunale Bildungseinrichtungen von mehreren Regierungsprogrammen hätten profitieren können, darunter aus dem Programm „Polnische Ordnung”, bei dem die Selbstverwaltungen Anträge für Bildungsprojekte eingereicht hätten. Bis heute seien fast 7 Milliarden PLN aus diesen Programmen gewährt worden.
Er fügte hinzu, dass Schulen auch im Rahmen eines Programms zur Bekämpfung der Pandemie umfangreiche Mittel für die Nachrüstung erhalten hätten. Er wies darauf hin, dass die kommunalen Schulen ebenfalls die Reserve der Bildungssubvention in Anspruch nehmen könnten, während die nichtstaatlichen Einrichtungen noch nicht über diese Art von Programm verfügten. In ganz Polen gibt es mehr als 6.000 nicht-öffentliche Bildungseinrichtungen.
Für das Programm sind rund 100 Mio. PLN aus der Zweckrücklage vorgesehen. Das Geld kann unter anderem für den Kauf von Immobilien, Renovierungen sowie für die Nachrüstung von Schulen oder Kindergärten verwendet werden. Der Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen läuft noch bis Ende Oktober. Sie sollten unter anderem Informationen darüber enthalten, worum es sich bei der Investition handelt, wie hoch die Kosten veranschlagt werden, wie sie sich auf die Entwicklung der Einrichtung auswirken wird und wie hoch der Eigenbeitrag ist.
„Diese Elemente werden letztendlich darüber entscheiden, ob eine bestimmte Einrichtung eine Finanzierung aus dem Programm erhält”, sagte der stellvertretende Leiter des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft. Er wies darauf hin, dass es keine festgelegte Obergrenze für die Kofinanzierung gebe, aber, wie er betonte, sollte man eher nicht mehr als ein paar hunderttausend oder vielleicht eine Million PLN für eine Bildungseinrichtung erwarten.
Der stellvertretende Minister Piontkowski teilte mit, dass Einrichtungen, die dieses Programm in Anspruch nehmen wollten, sich beeilen sollten, da die Anträge in einem wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhythmus geprüft werden.
Arkadiusz Słomczyński