Der Minister für Bildung und Wissenschaft Przemysław Czarnek traf sich in Rom mit dem Bildungsminister der Italienischen Republik Patrizio Bianchi. Das Hauptthema des Gesprächs war die Situation der ukrainischen Schüler in Polen. Minister Czarnek präsentierte dem Leiter des italienischen Bildungsministeriums die wichtigsten Lösungen für die Integration ukrainischer Kinder in das polnische Bildungssystem.
Die Bildungsminister Polens und Italiens diskutierten über das Funktionieren der ukrainischen Schüler im polnischen Bildungssystem. Der Leiter des polnischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft (MEiN) sprach über die vom Ministerium vorbereiteten rechtlichen Lösungen. Er betonte, dass Kinder aus der Ukraine in Polen in Vorbereitungsklassen lernen oder in reguläre Klassen aufgenommen werden können, und dass die Entscheidungen darüber von den Schulleitern getroffen werden.
Der Minister für Bildung und Wissenschaft wies auch darauf hin, dass viele Schüler von jenseits der Ostgrenze am Fernunterricht im ukrainischen Bildungssystem teilnehmen. Er betonte, dass polnische Schulen ukrainische Schüler bei dieser Form des Lernens unterstützen — sie stellen Unterrichtsräume und Ausrüstung für den Fernunterricht zur Verfügung.
Während des Gesprächs erwähnten die beiden Minister auch die Absichtserklärungen über Zusammenarbeit und akademischen Austausch, die zwischen polnischen und italienischen Universitäten unterzeichnet wurden. Die Vereinbarungen wurden zwischen der Katholischen Universität Lublin, der Universität La Sapienza in Rom und der Agentur für medizinische Forschung sowie der Katholischen Universität Lublin und der Gemelli-Klinik geschlossen.
Zuvor traf sich der Leiter des Wissenschaftsministeriums mit der Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im Senat der Italienischen Republik, Stefania Craxi. Thema des Gesprächs war die Situation der ukrainischen Kinder in Polen und die Lernmöglichkeiten, die ihnen durch die vom Ministerium erarbeiteten Lösungen geboten werden. Die Vorsitzende bedankte sich für die humanitäre Hilfe, die den Flüchtlingen geleistet wurde, und dafür, dass den Jugendlichen eine Ausbildung in polnischen Schulen ermöglicht wurde.
Arkadiusz Słomczyński