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Mehrere hundert polnische Unternehmen sind in der Raumfahrtindustrie tätig. Sie haben bereits bei über 80 Missionen mitgewirkt

von Dignity News
Der Leiter der Polnischen Weltraumagentur (POLSA), Professor Grzegorz Wrochna, erklärte, dass polnische Unternehmen und Institute im Rahmen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) aktiv seien. Die polnische Präsenz im Weltraum begann mit dem Bau verschiedener Forschungs-, Mess- und Roboterinstrumente, die in über 80 Missionen ins All geflogen sind.

Nach Angaben von POLSA umfasst unser Raumfahrtmarkt rund 400 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen, die etwa 12 Tausend Menschen beschäftigen.

„Wir wollen die Chancen polnischer Unternehmen, Geld von der Europäischen Weltraumorganisation zu erhalten, erhöhen. Dies wird ihnen helfen, in der Raumfahrt-Lieferkette voranzukommen und nicht nur einzelne Komponenten, sondern ganze Systeme für die Missionen zu liefern”, sagte der Präsident von POLSA, zitiert von polskieradio24.pl.

Der Präsident betonte, dass der jährliche Beitrag von 40 Millionen EUR an die ESA zwar hoch erscheinen möge, aber nur 1 Prozent des ESA-Budgets ausmache und Polen den Zugang zu Technologien, die von ganz Europa entwickelt werden, verschaffe. Darüber hinaus fließe der größte Teil dieses Geldes in Form von Aufträgen polnischer Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen in unseren Markt zurück.

Laut Professor Wrochna sei es derzeit schwierig, spezifische polnische Raumfahrtspezialisierungen zu nennen, die europaweit führend wären. Er wies darauf hin, dass sich unsere Raumfahrtindustrie gerade erst entwickele.

„So begann unsere Präsenz im Weltraum mit dem Bau verschiedener Forschungs-, Mess- und Roboterinstrumente, die in über 80 Missionen ins All geflogen sind. Solche Geräte durchdrangen Kometen, bohrten sich in den Mars und registrierten die Strahlung von sehr weit entfernten Phänomenen. Heute wird diese Erfahrung von Unternehmen, die kommerziell nutzbare Technologien entwickeln, genutzt”, berichtete der Präsident.

„Unsere Stärke liegt auch in der Erfassung von Satellitendaten. Das polnische Unternehmen betreibt eines der vier anerkannten ESA-Datenzentren, die zum Copernicus-System der EU gehören. Wir beginnen bereits, solche Dienste für andere Länder anzubieten”, betonte Prof. Wrochna und fügte hinzu, dass es nicht nur um das Sammeln, Speichern und Weitergeben von Daten gehe, sondern auch um darauf basierende Produkte und Dienste: Satellitenkarten, Überwachung des Zustands der Kulturen, der Gewässer, der Atmosphäre oder des Meereszustands.

Große ESA-Projekte werden von erfahrenen Unternehmen koordiniert, die Unterauftragnehmer aus verschiedenen Ländern, darunter auch Polen, einladen. Im Rahmen dieser Aktivitäten konnte u.a. ein spezielles ESA-Programm für polnische Unternehmen im Wert von 6 Mio. EUR gestartet werden.

Arkadiusz Słomczyński i. A.

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