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Malta Biennale 2024 — ein neues Ereignis auf der kulturellen Landkarte Europas mit der Beteiligung polnischer Künstler

von Dignity News

Auf der Malta Biennale 2024 werden polnische Künstler der Gegenwartskunst stark vertreten sein. Im Programm der Veranstaltung wurde die Teilnahme von 80 internationalen Künstlern und die Nutzung von 21 historischen Stätten angekündigt. Die Biennale ist ein neues Ereignis auf der kulturellen Landkarte Europas. 

Malta ist eine großartige Kulisse, um Themen wie Migration, Identität, territoriale und bewaffnete Konflikte, Sklaverei, das Leben an der Schnittstelle verschiedener Kulturen, wirtschaftlicher Wandel oder soziale Dynamik nicht nur in Europa zu behandeln. Die Orte, die für die Ausstellung zeitgenössischer Kunst gewählt wurden, bieten einen historisch gewachsenen Rahmen für Diskussionen an den Schnittstellen international wichtiger Themen. Während der Veranstaltung werden die nationalen Pavillons von China, Deutschland, Frankreich, Italien, Malta, Österreich, Palästina, Polen, Serbien, Spanien, der Türkei und der Ukraine für das Publikum geöffnet sein.

Der polnische Pavillon befindet sich in der Villa Portelli und wird von Krzysztof Stanisławski kuratiert. Die Künstler wurden dazu angeregt, über einen Archetypus der europäischen Kultur — die biblische Geschichte des heiligen Johannes und seines Todes auf Wunsch von Salome — nachzudenken. Diese Erzählung bezieht sich auf das katholische Erbe Maltas und Caravaggios Meisterwerk „Die Enthauptung Johannes des Täufers”. Im Pavillon werden die Werke von Ryszard Grzyb, Zdzisław Nitka, Krzysztof Skarbek, Zbigniew Maciej Dowgiałło und Piotr Dumała zu sehen sein.

Dies ist nicht der einzige polnische Beitrag zur Veranstaltung in Malta. Der Themenpavillon „Andere Geographien, Andere Geschichten” wird von der OmenaArt Foundation unter der Leitung von Omenaa Mensah präsentiert. Das Konzept wurde von Hanna Wróblewska entwickelt und von Natalia Bradbury kuratiert.

Die eingeladenen Künstlerinnen — Lia Dostlieva, Barbara Falender, Iza Jagiełło, Ida Karkoszka, Aleksandra Karpowicz — arbeiten an der Schnittstelle verschiedener Spezialisierungen. Von der Skulptur bis zur Installation, von der Fotografie bis zum Video. Was sie gemeinsam haben, ist ein mutiger Bezug zu sozialen Themen, eine Kunst, die von einer aktivistischen Stimme geprägt ist. Können wir eine Welt mit einer anderen Ordnung schaffen — das ist die Hauptfrage der polnischen Ausstellung.

Arkadiusz Słomczyński

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