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In Stettin arbeitet man an einer Technologie zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

von DignityNews.eu

Ein internationales Team mit Forschern der Pommerschen Medizinischen Universität Stettin wird eine Technologie zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs in Hochrisikogruppen entwickeln. Polnische Wissenschaftler werden die epigenetische Forschung innerhalb des Konsortiums koordinieren.  

Ein internationales Team von Wissenschaftlern führt das Projekt „IMAgene“ durch, dessen Innovation darin besteht, einen umfassenden Algorithmus zur Vorhersage des Krebsrisikos zu entwickeln, zu kalibrieren und zu testen — insbesondere für Bauchspeicheldrüsenkrebs bei asymptomatischen Patienten aus einer Hochrisikogruppe. Der Algorithmus wird klinische, Umweltdaten, Omics und epigenetische Daten integrieren.

„Der Krankheitsprozess beginnt selten, weil sich die DNA in einer der Zellen unseres Körpers über Nacht verändert hat. Dieser Auslöser ist meistens etwas anderes, und wir versuchen, diese Mechanismen zu identifizieren”, erklärt Dr. habil. med. Tomasz K. Wojdacz, Leiter des unabhängigen Labors für klinische Epigenetik an der Pommerschen Medizinischen Universität Stettin.

Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ist dies besonders wichtig, da eine Reihe von Faktoren die Entwicklung der Krankheit beeinflussen: Alkoholmissbrauch, Rauchen, Alter, familiäre Veranlagung und andere. Das Projekt wird Mitte dieses Jahres beginnen und drei Jahre lang dauern.

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine äußerst gefährliche Krankheit. Sie hat die niedrigste Überlebensrate aller Krebsarten in Europa, und die Angehörigen der Patienten haben ein mindestens zweifach erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken. Der Kampf gegen die Zeit und die Entwicklung von Technologien zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Hochrisikopersonen ist daher im Gange.

Das Konsortium wird Mittel aus dem Programm ERA PerMed der Europäischen Kommission, das die Forschung im Bereich der persönlichen Medizin unterstützen soll, erhalten. Die Arbeit wird von Dr. Serena Oliveri vom Europäischen Institut für Onkologie in Italien koordiniert, und zu den Partnern gehören — neben der Universität Stettin — Wissenschaftler aus Spanien, Rumänien und Frankreich.

Arkadiusz Słomczyński

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