Strona archiwalna. Projekt został zakończony 29 marca 2024 r.
Strona główna » Immer mehr Polen geraten mit ihren Zahlungen in Rückstand

Immer mehr Polen geraten mit ihren Zahlungen in Rückstand

von Dignity News
Am Ende des ersten Quartals 2022 gab es in der Datenbank des Wirtschaftsinformationsbüros ERIF mehr als 1,5 Millionen Verbraucher mit einem so genannten Negativeintrag, d. h. Informationen über überfällige Zahlungen. Der durchschnittliche Wert der Schulden einer in der Datenbank erfassten Person beträgt 10.000 PLN.

Aus der ERIF-Umfrage vom Februar geht hervor, dass bis zu 20 % der Polen in der Vergangenheit Probleme mit der rechtzeitigen Bezahlung hatten. Solche Probleme wurden häufiger von Frauen (21 %) als von Männern (18 %) angegeben. Dies ist überraschend, da in den Schuldnerdatenbanken die Männer dominieren. Je älter ein Befragter war, desto häufiger gab er Zahlungsprobleme an. In der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen waren es nur 13 % und in der Gruppe der über 55-Jährigen 24 %.

„Die Umfrage zeigt, dass Zahlungsprobleme alle gesellschaftlichen Gruppen betreffen — Frauen, Männer, junge Menschen ebenso wie Senioren. Diese Probleme können sich angesichts der objektiv wachsenden wirtschaftlichen Probleme in der Welt und in Polen wahrscheinlich noch verschärfen. Diese schlagen sich schließlich in den Brieftaschen der einfachen Bürger nieder. Erwähnenswert ist hier die höchste Inflation seit 22 Jahren, die im März fast 11 % erreichte. Die Preise für die meisten Dienstleistungen und Waren in den Geschäften werden immer höher. Die Kreditnehmer werden auch von der jüngsten Entscheidung des Rates für Geldpolitik, der den Hauptsatz der NBP von 3,5 % auf 4,5 %, d.h. um 100 Basispunkte, angehoben hat, betroffen sein. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Folgen, die der Krieg an unserer Ostgrenze mit sich bringt, wie etwa steigende Gas- und Lebensmittelpreise”, erklärt Edyta Szymczak, Vorsitzende des Wirtschaftsinformationsbüros ERIF.

ERIF untersuchte auch, wie die Polen Zahlungserinnerungen erhalten möchten. Es stellte sich heraus, dass die Befragten vor allem E-Mail-Benachrichtigungen bevorzugen, aber auch nicht auf einen traditionellen Brief verzichten wollen. Die bevorzugten Varianten der Benachrichtigung sind: Brief plus E-Mail plus SMS. Immerhin 41 % der Befragten gaben dieses Modell als optimal an.

Adrian Andrzejewski

Das könnte dir auch gefallen