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Im Jahr 2023 stammte in Polen mehr Energie aus erneuerbaren Quellen als aus Braunkohle. Ein Rekord wurde aufgestellt

von Dignity News
Laut einem von Polskie Sieci Elektroenergetyczne (PSE) veröffentlichten Bericht über den Betrieb des nationalen Stromnetzes im vergangenen Jahr wurde 2023 in Polen mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen (ohne Wasserkraft) als aus Braunkohlekraftwerken erzeugt.

Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers wurde im vergangenen Jahr mit 35 TWh so viel Strom aus erneuerbaren Energiequellen (EE) erzeugt wie nie zuvor, was einem Anteil von 21,5 Prozent an der Gesamterzeugung entspricht. Der Anteil der Stromerzeugung aus Braunkohle lag bei 21,1 Prozent und war damit erstmals geringer als der Anteil der erneuerbaren Energiequellen. Im Jahr 2022 betrugen die Anteile: 15,8 Prozent für EE und 26,8 Prozent für Braunkohle.

Steinkohlekraftwerke produzierten im Jahr 2023 mit 46,8 Prozent den meisten Strom, insgesamt wurden 68 Prozent des Stroms aus beiden Kohlearten erzeugt. Auf Gaskraftwerke entfielen 8,3 Prozent und auf Wasserkraftwerke 2,2 Prozent der Produktion. Die nationale Stromproduktion betrug 163,6 TWh, 11,5 TWh weniger als im historischen Rekordjahr 2022.

Die installierte Leistung im nationalen Elektrizitätssystem (NPS) erreichte 66,3 GW, wovon 40 Prozent auf erneuerbare Energiequellen, 3,6 Prozent auf Wasserkraft, 37 Prozent auf Steinkohle, 12,2 Prozent auf Braunkohle und weniger als 7 Prozent auf Gaskraftwerke entfielen. Die Leistung der Steinkohlequellen stieg um 200 MW, die der Gaskraftwerke um 1,4 GW und die der erneuerbaren Energiequellen um mehr als 5 GW.

Die höchste inländische Stromnachfrage trat am 28. November 2023 gegen 13 Uhr auf und betrug 27326 MW. Dagegen wurde der niedrigste Wert am 11. Juni 2023 um 5.30 Uhr mit 11331 MW verzeichnet.

Der Saldo des internationalen Austauschs betrug fast 3,9 TWh in Richtung Polen. Der höchste Saldo in Richtung Polen entfiel auf Verbindungen nach Deutschland und Schweden, während der höchste Saldo in Richtung aus Polen mit der Tschechischen Republik und der Slowakei bestand. Dem PSE-Bericht zufolge gab es keine Einschränkungen bei der Stromversorgung aufgrund von Leistungsmangel im nationalen System und Ausfällen im Übertragungsnetz.

Arkadiusz Słomczyński

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