Die Universitäten seien bereit, zum künftigen Wiederaufbau der Ukraine beizutragen. Es sei wichtig, die politischen und finanziellen Voraussetzungen für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und europäischen Universitäten zu schaffen, kündigten die Rektoren der französischen, deutschen und polnischen Universitäten in einer gemeinsamen Erklärung an.
Die Rektorenkonferenzen aus Frankreich, Deutschland und Polen haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie eine angemessene Berücksichtigung der Bereiche Bildung und Forschung fordern.
„Der russische Angriff auf die Ukraine stellt eine große Herausforderung für die Existenz des ukrainischen Staates und für den Zusammenhalt der demokratischen Gesellschaften in Europa und in der Welt dar. Seit Beginn des Krieges haben Universitäten aus ganz Europa ukrainische Universitäten und deren Studenten und Mitarbeiter unterstützt (…) Sie sind bereit, auch zum künftigen Wiederaufbau des ukrainischen Staates beizutragen. Moderne und international attraktive Universitäten, die den Kern des Bildungs- und Forschungssystems bilden, werden eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der ukrainischen Gesellschaft und Wirtschaft spielen”, heißt es in der Erklärung.
Die Vorsitzenden der Hochschulrektorenkonferenz, von France Universités und der Konferenz der Rektoren der akademischen Schulen Polens betonten, dass das Funktionieren der Hochschulen eine Grundvoraussetzung für die Ausbildung von Fach- und Führungskräften für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft insgesamt sei. Nach Ansicht der Unterzeichner des Dokuments sollten die Impulse zur Unterstützung der Modernisierung in allen wichtigen Tätigkeitsbereichen von den akademischen Zentren ausgehen.
„Es ist wichtig, die politischen und finanziellen Voraussetzungen für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und europäischen Universitäten zu schaffen. Dies ist der Schlüssel zur sozioökonomischen Wiederbelebung, Modernisierung und erfolgreichen Weiterentwicklung der Ukraine als Teil der europäischen Staatengemeinschaft”, so die Einschätzung der im „Forum Akademickie” zitierten Rektoren.
Arkadiusz Słomczyński