Das allererste polnisch-usbekische Forum der Rektoren wird am 26. April 2023 in Taschkent stattfinden. Parallel dazu werden am 27. und 28. April Präsentationen polnischer Universitäten „Study in Poland” in Taschkent und Samarkand sowie die internationale Konferenz IREG 2023 stattfinden, an der zahlreiche Rektoren aus zentralasiatischen Ländern teilnehmen werden.
Die Delegation der Rektoren von mehr als 20 polnischen Universitäten, die an der Konferenz teilnehmen werden, deren Ziel der Ausbau der Zusammenarbeit in Bildung und Forschung ist, wird vom Vorsitzenden der Konferenz der Rektoren der akademischen Schulen in Polen (poln. Konferencja Rektorów Akademickich Szkół Polskich, KRASP), Prof. Arkadiusz Mężyk, geleitet. Der Delegation gehören auch Professor Marek Konarzewski, Präsident der Polnischen Akademie der Wissenschaften, und Dr. habil. Paweł Poszytek, Direktor der Nationalen Agentur Erasmus+, an.
Derzeit studieren rund 3000 Studierende aus Usbekistan in Polen. Dies ist die siebtgrößte Gruppe ausländischer Studierender in unserem Land. Sie wird schnell wachsen, da die usbekischen Behörden in den letzten Jahren ihr Interesse an der Entwicklung ihrer Hochschulbildung sowie an der Ausweitung der Kontakte mit Universitäten in anderen Ländern, insbesondere in Europa, verstärkt haben.
Die KRASP betont, dass das Forum in Taschkent den Universitäten aus Polen und Usbekistan die Möglichkeit geben wird, sich besser kennen zu lernen. Zunächst werden beide Seiten in der Plenarsitzung ihre Leistungen und Erwartungen vorstellen. Im zweiten Teil wird es „runde Tische” von Rektoren verschiedener Hochschultypen geben, die den Hochschulen die Möglichkeit bieten, das Forum direkt zu nutzen, um den Umfang und die Dimension einer möglichen Zusammenarbeit zu gestalten.
Nach der von Elsevier Polen erstellten Analyse erscheinen mehrere Bereiche der wissenschaftlichen Zusammenarbeit für die Hochschulen Polens und Usbekistans vielversprechend. Dabei handelt es sich vor allem um Wasserwirtschaft, neue Technologien und Management.
Die KRASP weist auch darauf hin, dass Usbekistan ein äußerst vielversprechender Markt ist, wenn es darum geht, die akademische Internationalisierung der polnischen Universitäten voranzutreiben. Dies gilt umso mehr, als demnächst eine direkte Flugverbindung zwischen Taschkent und Warschau eingerichtet wird.
Adrian Andrzejewski