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Forscher der Technischen Universität Warschau im Kampf gegen Desinformation

von Dignity News
Forscher von der Technischen Universität Warschau entwickeln mit Hilfe künstlicher Intelligenz Algorithmen, die als Damm gegen die Flut von Fake News wirken sollen. Die Arbeiten werden im Rahmen des internationalen Projekts DISSIMILAR gemeinsam mit Forschern der Universität Okayama (Japan) und der Fundació per a la Universitat Oberta de Catalunya (Spanien) durchgeführt.

Es wird geschätzt, dass heute mehr als 4,2 Milliarden Menschen Online-Kommunikationsplattformen nutzen. Leider gibt es in den sozialen Medien keine eingebauten Instrumente, um den Wahrheitsgehalt der bereitgestellten Informationen zu überprüfen, und die öffentliche Meinung wird häufig durch falsche Informationen (Fake News) geprägt.

Desinformation ist eine besondere Art der Bedrohung, da sie die öffentliche Meinung direkt beeinflusst und bestimmte Einstellungen zu sensiblen Ereignissen und Themen wie dem Energiepreis, der Annexion der Krim, dem Krieg in der Ukraine usw. prägt.

Die Daten des staatlichen Forschungsinstituts NASK, das im Laufe des Monats der Kampagne #WłączWeryfikację (dt. Verifizierung aktivieren) 1.500 Social-Media-Profile analysierte, zeigen, dass bis zu 30 Prozent der untersuchten Konten für Aktionen zur Irreführung der Öffentlichkeit verantwortlich waren. Ziel des Projekts DISSIMILAR ist es, ein wirksames Instrument zur automatischen Erkennung von Falschinformationen und zur Verhinderung ihrer Verbreitung zu entwickeln.

„Wir sind dabei, eine virtuelle Plattform zu entwickeln, auf der wir Mechanismen des Wasserzeichens, des maschinellen Lernens und der Computer-Forensik testen werden — Methoden, die wir im Kampf gegen Fake News einsetzen werden”, erklärt Professor Wojciech Mazurczyk, Leiter des polnischen Teams im Projekt DISSIMILAR.

Die Ergebnisse des Projekts können auch als Instrument zum Schutz der Autoren veröffentlichter Inhalte genutzt werden. Digitale Wasserzeichentechniken, d. h. das Einbetten so genannter Wasserzeichen in geschützte Inhalte, die unsichtbar und unhörbar sind und deren Entfernung sofort auffällt, werden den Urhebern ebenfalls ein wirksames Instrument zum Schutz ihrer Urheberrechte bieten.

Arkadiusz Słomczyński

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