Mehr als 2000 Selbstverwaltungen aus allen polnischen Woiwodschaften haben Unterstützung im Rahmen des Projekts „Cyber-Sichere Selbstverwaltung” erhalten. Sie werden bis zu 850.000 PLN für Aktivitäten im Bereich der Cybersicherheit erhalten. Förderanträge — für einen Gesamtbetrag von fast 1,5 Milliarden PLN — haben 90 Prozent der förderfähigen Einrichtungen eingereicht. Die erste Finanzhilfevereinbarung wurde mit der Gemeinde Izabelin unterzeichnet.
„Das große Interesse der Selbstverwaltungen an dem Projekt zeigt, dass sie sich der Bedrohungen der Cybersicherheit bewusst sind und bereit sind, ihnen entgegenzuwirken. Das Programm ‚Cyber-Sichere Selbstverwaltung’ soll ihnen nicht nur finanzielle, sondern im Rahmen der Kompetenzen des Ministeriums für Digitalisierung und der NASK auch inhaltliche Unterstützung bieten”, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Krzysztof Gawkowski, Minister für Digitalisierung, in Izabelin.
Der Leiter des Digitalisierungsministeriums wies darauf hin, dass die nächsten Vereinbarungen sukzessive unterzeichnet werden und die Selbstverwaltungseinheiten (JST) ihre Tätigkeit aufnehmen können. „Die lokalen Behörden werden Mittel für sichere und effiziente Ämter, Datensicherheit und zugängliche elektronische Dienste erhalten”, kündigte er an.
Die Entwicklung der lokalen Gebietskörperschaften im Bereich der Cybersicherheit wird den Schutz der in den Ämtern gespeicherten Daten verbessern, u. a. durch die Entwicklung einer Infrastruktur zur Verwaltung des Zugangs und der Datensicherung.
Die Widerstandsfähigkeit der Ämter gegenüber externen Faktoren, die ihre Geschäftskontinuität gefährden könnten, wie z. B. versuchte Angriffe auf die IT-Systeme der Kommunalverwaltung, Datendiebstahl oder Stromausfälle, soll ebenfalls verbessert werden. Die Entwicklung der Netzwerkinfrastruktur und ihrer Sicherungsmechanismen soll dagegen zur Verbesserung der Verfügbarkeit der von den Kommunalverwaltungen angebotenen elektronischen Dienste beitragen.
Das Projekt „Cyber-Sichere Selbstverwaltung” wird vom Projektzentrum Digitales Polen in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungsinstitut NASK durchgeführt. Das Projekt wird aus europäischen Mitteln im Rahmen des Programms Europäischer Fonds für digitale Entwicklung 2021-2027 finanziert.
Arkadiusz Słomczyński