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Farben und Formen von Glas. Ausstellung des funktionellen Designs im Museum des Polnischen Wodkas

von Dignity News
Das Museum des Polnischen Wodkas lädt alle interessierten Personen zur Sonderausstellung mit dem Titel „Farbtropfen — Farben des Wodkas” (poln. Kropla Kolororu — Barwy Wódki) ein. Die Ausstellung präsentiert die Welt der Farben und Formen, die mit der bunten Geschichte der polnischen Trünke verbunden ist. Während des Besuchs hat der Betrachter die Möglichkeit, die bisher nicht gezeigten Sammlungen der Einrichtung zu sehen.

Die Form, in der polnischer Wodka verpackt wird, hat sich im Laufe der Jahre mehrfach geändert und hat verschiedene Fassungsvermögen und Verzierungen angenommen. Die Ausstellung zeigt halbweiße Glaserzeugnisse aus der Vorkriegszeit, die sich durch eine helle Färbung von unterschiedlicher Intensität auszeichnen. Die durchsichtigen Flaschen kamen während der kommunistischen Ära auf den polnischen Markt.

„Man könnte meinen, dass eine Flasche ein einfaches und triviales Objekt ist, aber die Flaschen polnischen Wodkas können wie ein Exponat behandelt werden — sie geben uns viele Informationen über die früheren technischen Möglichkeiten, die Fabriken, die Vorlieben der Verbraucher und die Glashersteller, die oft großes künstlerisches Geschick bewiesen haben”, erklärt Agnieszka Honkowicz, Kuratorin der Ausstellung.

Die Ausstellung „Farbtropfen — Farben des Wodkas” ist in einem ehemaligen Kesselraum untergebracht, der einst den im Gebäude betriebenen Rektifikationskolonnen diente. Fünf ursprüngliche Kessel sind bis heute erhalten geblieben. Dank der Typenschilder mit Herstellerangaben wissen wir, dass der jüngste 1959 in den Kesselbauwerken von Sosnowiec hergestellt wurde, während der älteste 1937 in der Firma W. Fitzner aus Siemianowice Śląskie stammt.

Das Museum des polnischen Wodkas ist das einzige seiner Art auf der Welt. Es befindet sich in dem historischen Gebäude der Rektifikationsanlage auf dem Gelände des Praga-Zentrums Koneser in Warschau. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern zwischen den Straßen Ząbkowska, Nieporęcka, Białostocka und Markowska ein Komplex neugotischer Gebäude errichtet, der die Warschauer Wodka-Fabrik „Koneser” bildete. Hier wurden die Flaggschiffe des polnischen Wodkas wie Luksusowa und Wyborowa abgefüllt, heißt es auf der Website des Museums.

Arkadiusz Słomczyński

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