Enertrag hat das Windenergie-Projekt Dunowo mit einer Kapazität von 186 MW, das aus zwei Windparks, Dargikowo und Karlino, besteht, in Betrieb genommen. Es handelt sich um eines der größten Windenergie-Projekte in Polen und das bisher größte Projekt des Unternehmens.
Die Windkraftanlage Dunowo befindet sich in der Nähe von Koszalin im Nordwesten Polens. Die Investition besteht aus zwei Teilprojekten, Karlino und Dargikowo, mit einer Gesamtkapazität von 186 MW, die jährlich rund 600.000 MWh saubere Energie erzeugen werden, was dem Strombedarf von fast einer Viertelmillion Haushalten entspricht. Der Windpark Dargikowo umfasst 43 Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 133 MW, während der Windpark Karlino aus 16 Turbinen mit einer Kapazität von 53 MW besteht.
„Wir freuen uns, dass wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Energieunabhängigkeit Polens leisten können. Wir blicken nun gemeinsam auf die vor uns stehenden Herausforderungen, denn der polnische Markt birgt nach wie vor ein großes Potenzial sowohl für Windenergie- als auch für PtX-Projekte, insbesondere für Wasserstoff-Projekte”, sagte der Geschäftsführer von Enertrag, Gunar Hering, zitiert von cleanerenergy.pl.
Als Pionier in der Nutzung von grünem Wasserstoff in Europa will Enertrag einen wichtigen Beitrag zur polnischen Wasserstoffstrategie leisten und in diesem Zusammenhang, wie auch in Deutschland, zur Transformation der historischen Kohleregionen beitragen.
„Es ist zu hoffen, dass die 10H-Regel, die die Entwicklung der polnischen Onshore-Windenergie bremst, bald gelockert wird. Im Zuge des Dunowo-Projekts haben wir ein starkes Interesse der polnischen Industrie an regional erzeugter grüner Energie festgestellt. Dem möchten wir durch die Umsetzung weiterer EE-Projekte in naher Zukunft gerecht werden”, so Christoph Sowa, Direktor von Enertrag in Polen.
Enertrag bietet eine vollständige Palette von Dienstleistungen im Bereich der erneuerbaren Energien an. Die Gruppe produziert jährlich 1,7 Millionen MWh Energie und verfügt über ein Netz von mehr als 1125 Windkraftanlagen.
Arkadiusz Słomczyński