Die Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen (GDDKiA) hat über 20 km der Schnellstraße S61 in Betrieb genommen. Der in Betrieb genommene Abschnitt Wysokie — Raczki ist Teil der Via Baltica — einer internationalen Straße E67, die durch Polen, Litauen, Lettland und Estland nach Finnland führt. Der Streckenabschnitt, der die Woiwodschaften Ermland-Masuren und Podlachien verbindet, kostete 484 Millionen PLN.

Im Rahmen der Investition wurden eine Schnellstraße mit zwei Fahrbahnen mit je zwei Fahrstreifen sowie Nebenstraßen gebaut. Ausgewählte lokale Straßen wurden saniert und Umweltschutzeinrichtungen gebaut. Außerdem wurden 25 Ingenieurbauwerke und die Kalinowo-Kreuzung gebaut. Der Straßenbelag wurde aus Zementbeton hergestellt und für den Schwerlastverkehr mit einer Flächenbelastung von 11,5 Tonnen pro Achse angepasst — teilt die GDDKiA in ihrer Mitteilung mit.

– Dies ist ein weiterer Abschnitt des internationalen Verkehrskorridors Via Baltica, den wir in diesem Jahr den Fahrern zur Nutzung übergeben. Die Eröffnung dieses 20 km langen Abschnitts der S61 ist nicht nur für Polen, sondern auch für ganz Mittel- und Osteuropa von Bedeutung. Wir haben uns das Ziel gesetzt, eine internationale Strecke zu bauen, die Nord- und Südeuropa direkt miteinander verbindet. Der heutige Tag soll der Beweis dafür sein, dass alles auf dem Weg ist, dieses Ziel zu erreichen — sagte Andrzej Adamczyk, Minister für Infrastruktur, während der Eröffnungsfeier.

Der in Betrieb genommene Abschnitt der Schnellstraße S61 ist der erste von drei Abschnitten, die in der Woiwodschaft Ermland-Masuren fertiggestellt werden. Im Jahr 2022 soll der Abschnitt der S61 Szczuczyn — Ełk Południe für den Verkehr freigegeben werden, ebenso wie der Abschnitt von Suwałki bis zur litauischen Grenze in Budzisko. Im Jahr 2023 soll der Bau des Abschnitts Ełk Południe — Wysokie abgeschlossen werden.

Arkadiusz Słomczyński