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„Ein neuer Anfang. Der Modernismus in der Zweiten Polnischen Republik”

von Dignity News
Das Nationalmuseum in Krakau zeigt ab dem 29. Juli eine Sonderausstellung mit dem Titel „Ein neuer Anfang. Der Modernismus in der Zweiten Polnischen Republik”, die etwa ein halbes Tausend Kunstwerke, Alltagsgegenstände, Bücher, Entwürfe und Modelle umfasst. Sie zeigt die Vielfalt, die Dynamik und die Originalität des Modernismus im Polen der Zwischenkriegszeit.

Die Ausstellung im Krakauer Nationalmuseum beleuchtet die wichtigsten Aspekte der ablaufenden Prozesse, wie den Aufbau eines neuen Staates, soziale Reformen oder die Veränderung des Alltagslebens unter dem Einfluss der technischen Entwicklung.

„Die in der Ausstellung präsentierten Beispiele für Architektur, städtebauliche Konzepte und Innenausstattung zeugen von Ambitionen zur Rationalisierung des Wohnraums. Beispiele für malerische, fotografische und typografische Experimente zeigen den Versuch, das menschliche Sehen zu erneuern”, heißt es auf der Website der Stadtverwaltung Krakau.

„Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit beeilten sich alle, die Moderne aufzubauen, und die Künstler waren besonders stark daran beteiligt. Das ist sehr interessant und spiegelt sich in dem Optimismus, der Dynamik und der Ausdruckskraft dieser Ausstellung wider.”, sagte Katarzyna Bik vom Nationalmuseum in Krakau im Dritten Programm des Polnischen Rundfunks.

Die Ausstellung ist nicht enzyklopädisch, sondern erzählt eine Geschichte über die Dynamik, die Entstehung und den Charakter des Modernismus im Polen der Zwischenkriegszeit.

Einige der Werke für die Ausstellung kamen unter anderem aus der Ukraine. Die Ankunft der Werke in Krakau ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der Nationalen Kunstgalerie Lwiw und dem Nationalmuseum in Lwiw. Zu den geliehenen Exponaten gehören die Ikone „Prophet Elia” und ein Aquarell von Mychajlo Bojtschuk, das die Fürstin Anna Jaroslawna darstellt, das „Selbstporträt im Tempel” und die Skulptur „Flieger” von Luna Drexler sowie der Entwurf eines Denkmals für den Lytschakiwski-Friedhof von Janina Reichert-Toth.

Adrian Andrzejewski

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