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„Die Schule des Sehens” — Zygmunt Rytka im Museum für Gegenwart Wrocław

von Dignity News
Das Museum für Gegenwart (poln. Muzeum Współczesne) Wrocław und die Stiftung für bildende Kunst laden zur monografischen Ausstellung „Zygmunt Rytka. Die Schule des Sehens” — die erste umfassende Präsentation der Werke des Künstlers nach der Zusammenstellung seines Archivs — ein. Rytka gilt als einer der wichtigsten polnischen Künstler der Nachkriegszeit. Er ist Autor von fast 40 fotografischen Zyklen, mehr als einem Dutzend Filmen und Videos, einer umfangreichen Dokumentation von künstlerischen Ereignissen, insbesondere aus der Zeit der unabhängigen Kultur der 1980er Jahre.

Über vier Jahrzehnte lang — seit seinem Debüt im Jahr 1974 — verfolgte der Künstler konsequent sein eigenes künstlerisches Programm und schuf ein faszinierendes Werk, das in seinem Umfang und seiner Vielfalt beispiellos ist. Die Ausstellung in Wrocław präsentiert über ein Dutzend Autorenzyklen aus den 1970er, 1980er und 1990er Jahren, die vor allem die Themen Wahrnehmung, Erkenntnis und Medienmanipulation behandeln.

„Die Ausstellung »Zygmunt Rytka. Die Schule des Sehens« gibt einen Einblick in die originelle künstlerische Strategie des Künstlers, der die ihn umgebende Wirklichkeit immer wieder einer künstlerischen Prüfung unterzog. Die Werkzeuge dieser Untersuchung waren vor allem der Fotoapparat sowie die Film- und Videokamera. Diese auf Intuition beruhende Forschung war jedoch keine Forschung im wissenschaftlichen oder theoretischen Sinne, sondern eine kreative Haltung und ein ständiger Dialog mit der Realität”, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.

Die Stiftung für bildende Kunst hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung für zeitgenössische Kunst In Situ ein langfristiges Projekt zur Erforschung des Werks von Zygmunt Rytka und zur Digitalisierung seines Archivs (zygmuntrytka.pl) durchgeführt. Die Ausstellung im Museum für Gegenwart Wrocław, die ab dem 7. Juli zu sehen sein wird, eröffnet die zweite Phase des Projekts. Als Fortsetzung und Höhepunkt des Projekts ist für 2023 eine ergänzende Ausstellung im Kunstmuseum in Łódź geplant sowie eine monografische Publikation, die im renommierten Verlag Spector Books erscheinen wird.

Arkadiusz Słomczyński

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