Auf Initiative des Zentralen Bergbauinstituts (poln. Główny Instytut Górnictwa, GIG) in Katowice wurde im Ministerium für Staatsvermögen eine Erklärung über die Gründung des Zentrums für Informationsaustausch und Analyse ISAC-GIG (Information Sharing and Analysis Center) unterzeichnet. Dies ist eine der ersten Initiativen dieser Art in Polen, die Unternehmen zusammenbringen wird, die eine Schlüsselrolle bei der Energiesicherheit spielen.
Ziel der Einrichtung des Zentrums ist der Austausch und die Weitergabe von Wissen, Erfahrungen und bewährten Verfahren im Bereich der Sicherheit von IKT-Systemen. Das Zentrum wird sich auch um die Erhöhung der Cybersicherheit kümmern.
Bislang gibt es in Polen nur zwei solcher Zentren, nämlich ISAC-Eisenbahn im Eisenbahnsektor und das Reputationszentrum für elektronische Kommunikation (ISAC-UKE) im Telekommunikationssektor.
Das Zentrums für Informationsaustausch und Analyse ISAC-GIG wird von Unternehmen des Staatsschatzes im Rohstoffsektor gebildet. Seine Mitglieder sind: Jastrzębska Spółka Węglowa SA, KGHM Polska Miedź SA, Tauron Polska Energia SA, Polska Grupa Górnicza SA, Lubelski Węgiel „Bogdanka“ SA und Węglokoks Kraj SA.
Das Zentrum wird Normen und Empfehlungen für den Bergbau- und Energiesektor entwickeln und fördern sowie bei der Bewältigung von Sicherheitsvorfällen und Cyberangriffen, die Unternehmen in diesem Sektor betreffen, zusammenarbeiten. Der Bergbau- und Energiesektor als ein Bereich von außerordentlicher Bedeutung für das Funktionieren des Staates widmet der Sicherung der in der Produktion eingesetzten Automatisierungssysteme und -geräte besondere Aufmerksamkeit.
„Die Cybersicherheit, die in Form einer Partnerschaft zwischen den Betreibern von Schlüsseldiensten aufgebaut wird, wird die Grundlage für die Sicherheit des Staates sein. Es geht in erster Linie darum, die Risiken im Zusammenhang mit Cyberangriffen, deren Zahl ständig zunimmt, zu minimieren” erklärte Piotr Pyzik, Regierungsbeauftragter für die Umgestaltung von Energieunternehmen und Kohlebergbau.
Adrian Andrzejewski i. A.