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Bau des ersten kleinen Kernreaktors durch Orlen Synthos Green Energy rückt näher

von Dignity News
Orlen Synthos Green Energy (OSGE) hat mit einer Umweltverträglichkeitsprüfung und Standortuntersuchung für den ersten kleinen Kernreaktor des Typs BWRX-300 in Stawy Monowskie begonnen. BWRX-300 ist ein Projekt von GE-Hitachi Nuclear Energy, einem Joint Venture zwischen dem amerikanischen Unternehmen GE und dem japanischen Unternehmen Hitachi.

„Der Generaldirektor für Umweltschutz hat eine Entscheidung erlassen, in der die Anforderungen an den Umfang des Umweltberichts für den Bau eines kleinen modularen Kernkraftwerks (SMR) in Stawy Monowskie in Kleinpolen festgelegt wurden. Dies ist die erste Entscheidung dieser Art in der gesamten Europäischen Union und ein weiterer wichtiger Schritt im Prozess des Baus von Reaktoren des Typs BWRX-30 in Polen”, berichtet Orlen Synthos Green Energy.

Der Bau von Kernreaktoren kann zwar eine wichtige Rolle im Dekarbonisierungsprozess spielen, ersetzt aber nicht die Notwendigkeit, in erneuerbare Energien und Kernkraft in großem Maßstab zu investieren. Das Klimaministerium hat dem Unternehmen im vergangenen Dezember sechs Entscheidungen zum Bau von insgesamt 24 Reaktoren mit dieser Technologie erteilt.

Die Entscheidungen betreffen Standorte in: Ostrołęka, Włocławek, Stawy Monowskie, Dąbrowa Górnicza, Nowa Huta und Stalowa Wola. Im Rahmen des Verfahrens zur Erlangung der Grundsatzentscheidung ist eine Stellungnahme der Agentur für innere Sicherheit (Agencja Bezpieczeństwa Wewnętrznego, ABW) erforderlich. Medienberichten zufolge war die ABW-Stellungnahme für die Projekte von OSGE negativ.

Nach Angaben der OSGE sei der Prozess der Technologieimplementierung von Anfang an transparent durchgeführt worden, weshalb das Unternehmen einen Antrag auf die Freigabe der Begründung der ABW-Stellungnahme und auf Gewährung von Akteneinsicht gestellt habe. Diese Anträge wurden abgelehnt, und OSGE teilte im Dezember mit, dass es die Freigabe auf dem Rechtsweg beantragen werde.

Orlen Synthos Green Energy wurde in das strategische US-Programm Phoenix aufgenommen und wird vom US-Außenministerium Mittel erhalten, um das Projekt zum Bau kleiner Reaktoren in Polen zu beschleunigen. Die Finanzierung wurde im Rahmen des Projekts Phoenix gewährt. Dabei handelt es sich um ein Programm des US-Außenministeriums zur Unterstützung der Energiewende in Mitteleuropa im Bereich des Baus von kleinen modularen Reaktoren, die Kohlekraftwerke ersetzen sollen.

Arkadiusz Słomczyński

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