Am 15. September 2022 wird an der Technischen Universität Warschau das Finale des Wettbewerbs Falling Walls Lab stattfinden. Während der Veranstaltung werden 20 Doktoranden, junge Akademiker und Innovatoren aus ganz Polen, auch aus dem Ausland, in drei Minuten eine Idee zur Lösung eines Problems in Wissenschaft, Bildung oder Gesellschaft vorstellen.
Der oder die Gewinner des Falling Walls Lab wird nach Berlin fahren und die Chance haben, als „Breakthrough Winner of the Year” in der Kategorie „Emerging Talents” ausgezeichnet zu werden. Zu gewinnen bedeutet auch, an der internationalen Konferenz Science Summit teilzunehmen, die vom 7. bis 9. November 2022 stattfinden wird, sowie sich an den vorhergehenden Workshops und Treffen, die speziell für die Gewinner aus allen Ländern organisiert werden, zu beteiligen.
Weltweit wird die Veranstaltung von der in Berlin ansässigen Stiftung Falling Walls koordiniert, die 2009 anlässlich des 20. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer gegründet wurde. Bisher haben etwa 1.000 Personen aus 75 Ländern am Wettbewerb Falling Walls Lab teilgenommen. Unter ihnen waren nur sechs Polen, darunter eine Frau.
„Unser Ziel ist es, diese Zahl zu erhöhen und so die Idee der Drei-Minuten-Reden zu fördern, die in der internationalen akademischen Gemeinschaft bereits zum Standard gehören”, erklärt Natalia Osica, Initiatorin des Wettbewerbs und Gründerin von ‘pro science’, einem Unternehmen, das sich auf die Verbesserung der Sichtbarkeit der Wissenschaft und den Wissenstransfer von der akademischen Welt in das sozioökonomische Umfeld spezialisiert hat.
Jedes Jahr im November sprechen Studenten, Doktoranden, Wissenschaftler, Start-up-Gründer und Innovatoren aus der ganzen Welt über ihre Ideen, wie die Mauern überwinden werden können. Zuvor finden in mehr als 70 Ländern nationale Qualifikationen statt. Gleichzeitig ist der Wettbewerb Falling Walls Lab selbst nur ein Teil des dreitägigen Falling Walls Science Summit.
„Ich freue mich, dass sich so viele Organisationen an der Organisation des Wettbewerbs beteiligt haben, darunter die Deutsche Botschaft, die die Reise des Gewinners nach Berlin finanziert, sowie das Nationale Zentrum für Forschung und Entwicklung und PKN ORLEN, die sich um die Suche nach innovativen Ideen und Investitionen in den Wissenschaftssektor kümmern”, fügt Osica hinzu.
Adrian Andrzejewski