Vom 8. bis 9. Februar fand in Poznań die 17. Konferenz „Ausländische Studierende in Polen” statt. Während des zweitägigen Treffens diskutierten Vertreter der Wissenschaft unter anderem über die Internationalisierung der Hochschulbildung. An der Veranstaltung nahm auch die Unterstaatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung, Maria Mrówczyńska, teil.
„Die diesjährige Konferenz ist sehr symbolträchtig, da wir die quantitative Phase der Internationalisierung abschließen. Unsere Aufgabe besteht nun darin, die Qualität sowohl im Rahmen der Internationalisierung der Bildung als auch bei der Unterstützung der Internationalisierung der Forschung zu verbessern”, sagte Waldemar Siwiński, Gründer der Bildungsstiftung „Perspektywy”.
Professor Michał Zasada, stellvertretender Vorsitzender der Konferenz der Rektoren der akademischen Schulen in Polen (KRASP), betonte seinerseits, dass die Konferenzteilnehmer nicht nur an der Internationalisierung der Studentenausbildung, sondern auch an der Internationalisierung der Forschung interessiert seien.
Die stellvertretende Ministerin Maria Mrówczyńska wies auf die Notwendigkeit hin, das Potenzial der polnischen Wissenschaft und Hochschulbildung durch internationalen Austausch und Zusammenarbeit zu stärken. Diese Art von Aktivitäten wird unter anderem von der Nationalen Agentur für Akademischen Austausch (NAWA) durchgeführt. Die Einrichtung führt Programme durch, die sich an polnische und ausländische Wissenschaftler, Studierende, Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen richten, und wirbt im Ausland für die polnische Wissenschaft, das Angebot der Hochschulen, Innovationen sowie die polnische Sprache und Kultur.
„Die Internationalisierung darf kein Selbstzweck sein. Sie sollte dazu dienen, die Qualität der Bildung und die Qualität der Forschung zu verbessern. Eine Agentur, die sich aktiv für die Internationalisierung der Wissenschaft einsetzt, ist NAWA. Dank dem breiten Programmangebot von NAWA kommen ausländische Studenten, Doktoranden und Wissenschaftler nach Polen, und polnische Wissenschaftler, die jahrelang im Ausland gearbeitet haben, kehren nach Polen zurück”, betonte die stellvertretende Ministerin Mrówczyńska auf der Konferenz.
Adrian Andrzejewski