Das Łukasiewicz-Forschungsnetzwerk lädt am 20. Dezember 2023 zur 3. Ausgabe der Konferenz mit Polonia — einer Veranstaltung, die sich an im Ausland tätige polnische Wissenschaftler richtet — ein.
Wie die Organisatoren betonen, wird die Konferenz nicht nur ein Treffpunkt für Wissenschaftler aus dem Łukasiewicz-Netzwerk und dem Ausland sein, sondern auch für Spezialisten im Bereich der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der Kommerzialisierung.
Die Teilnehmer werden die Möglichkeit haben, an thematischen Matchmaking-Sitzungen mit Wissenschaftlern aus Łukasiewicz teilzunehmen, bei denen die Möglichkeiten der Initiierung neuer Projekte, der Beantragung von Mitteln aus dem Programm Horizont Europa oder der Durchführung von Studienbesuchen erörtert werden sollen.
Die Veranstaltung wird sowohl vor Ort (in den Räumlichkeiten des Łukasiewicz-Zentrums in Warschau) als auch online stattfinden.
Zu den Referenten gehören Prof. Artur Ekert, Prof. Juan Carlos Colmenares Quintero und Dr. Paweł Puczkarski.
Prof. Artur Ekert ist Fellow der Royal Society of London und einer der Pioniere der Quanteninformatik. Seine Erfindung der verschränkungsbasierten Quantenkryptografie verbindet die grundlegenden Konzepte der Quantentheorie mit der Erforschung der sicheren Kommunikation. Diese Innovation führte zu einem erheblichen Anstieg des Interesses an Quantenthemen in der wissenschaftlichen Welt und inspiriert auch heute noch neue Forschungsrichtungen.
Juan Carlos Colmenares Quintero ist Professor am Institut für Physikalische Chemie der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Er hat eine Methode der Sonophotoabscheidung für die Synthese von Festkörper-Photokatalysatoren mit Mono- und Bimetallen entwickelt und patentiert. Derzeit konzentriert sich seine Forschung auf den Bereich der Sonophotokatalyse. Er ist Absolvent der Technischen Universität Warschau, promovierte in Chemie- und Materialwissenschaften und erhielt 2003 den Titel eines Professors.
Dr. Paweł Puczkarski ist Physiker mit Spezialisierung auf Nanotechnologie und Nanoelektronik. Derzeit arbeitet er an der Fakultät für Chemie der Oxford University, wo er sich mit dem Nachweis und der Manipulation einzelner Proteine beschäftigt. Zuvor promovierte er am Department of Materials der University of Oxford, wo er sich mit molekularer Elektronik, Einzelmolekül-Transistoren und Graphenelektronik beschäftigte.
Adrian Andrzejewski