Am Mittwoch, dem 21. September, wurde der neue Sitz des Museums der Schlacht bei Tannenberg/Grunwald in Stębark eröffnet. Er verfügt über eine Ausstellungsfläche von 3.500 Quadratmetern. „Dieses Museum wird ein Ort der Bildung sein. Ein Ort, der die Vergangenheit in die Zukunft bringt. Dieses Museum wird wichtige Fragen zu Souveränität, Identität und Gemeinschaft stellen”, sagte Piotr Gliński, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Kultur und Nationales Erbe, bei der Eröffnungsfeier.
Die Gesamtkosten der Investition beliefen sich auf fast 49 Mio. PLN, von denen mehr als 21 Mio. PLN vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe (MKiDN) bereitgestellt wurden, davon 15 Mio. PLN aus europäischen Mitteln, die dem MKiDN zur Verfügung standen, und mehr als 6 Mio. PLN aus dem Haushalt des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe.
Der stellvertretende Ministerpräsident Gliński erklärte, das Museum der Schlacht bei Tannenberg in Stębark sei Teil der Museumspolitik, die das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe in den letzten Jahren umsetze und die derzeit den Bau von rund 300 Gedenkstätten umfasse.
„Viele dieser Einrichtungen wurden bereits eröffnet, u. a. das Józef-Piłsudski-Museum in Sulejówek, das Museum der Verstoßenen Soldaten in Ostrołęka, das Museum von Johannes Paul II. und Kardinal Stefan Wyszyński in der Tempel der Göttlichen Vorsehung in Warschau, das Czartoryski-Museum oder das gemeinsam mit der Stadtverwaltung von Białystok errichtete Museum des Gedenkens an Sibirien, aber auch das Museum des Gedenkens an die Bewohner der Region Oświęcim oder das Schlesische Pantheon — das erste Museum, das der Geschichte Oberschlesiens gewidmet ist. Es gibt viele solcher Museumsanstalten”, erinnerte der Kulturminister.
An der Eröffnungsfeier nahmen neben dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Piotr Gliński auch Erzbischof Józef Górzyński, Metropolit von Ermland, Vygintas Gasparavicius, stellvertretender Kulturminister Litauens, Gustaw Marek Brzezin, Marschall der Woiwodschaft Ermland-Masuren, und der Hochmeister und Generalabt des Deutschen Ordens Frank Bayard teil.
Adrian Andrzejewski