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27. Gedenktage der galizischen Juden — Galicjaner Shtetl

von Dignity News
Die 27. Gedenktage der galizischen Juden, Galicjaner Sztetl, fanden vom 12. bis 19. Juni in Tarnów statt. Die Veranstaltung wurde von Ausstellungen, Konzerten, Aufführungen, Spaziergängen und Begegnungen begleitet.

Am Sonntag, dem 12. Juni, fand auf dem Platz der Alten Synagoge in Tarnów die Eröffnung der Tafelausstellung „Holocaust an den europäischen Juden” statt. Anschließend begaben sich die Geschichtsinteressierten auf einen Spaziergang „Auf den Spuren des Ghettos von Tarnów”.

Die zentralen Feierlichkeiten fanden am Wochenende vom 17. bis 19. Juni statt. Am Freitag, dem 17. Juni, fand in der Gedenkstätte „Buczyna” in Zbylitowska Góra eine Zeremonie zu Ehren der Opfer des Holocaust statt.

Am selben Tag wurde in der Żydowska-Straße die Fotoausstellung „Chassiden” von Witold Stachnik eröffnet. Außerdem fand ein Konzert „Ukraine für Tarnów” statt, bei dem Larysa und Leonid Krasavin sowie Alina Didenko auftraten.

Am Samstag, dem 18. Juni, veranstaltete das Multimediale Kunstzentrum einen Instrumentalworkshop mit Yale Strom.

Am Sonntag, dem 19. Juni, konnten alle Interessierten den jüdischen Friedhof besuchen.

Vor dem Tor in der Waryńskiego-Straße 6 lasen Schauspieler des Theaters Tarnów Fragmente aus Mikołaj Łozińskis „Stramer”, einem Buch über eine arme jüdische Familie, die in der Zwischenkriegszeit in Tarnów lebte.

Am Abend wurde das „Schabbatmahl” von Teilnehmern der Ergotherapie-Werkstatt aus Wola Rzędzińska aufgeführt. Die diesjährige Ausgabe des Galicjaner Shtetl endete mit einem Konzert mit dem Titel „Hawa Nagila”, bei dem der SOLski-Chor auftrat.

Die Tage des Gedenkens an die galicischen Juden wurden auch von Ausstellungen begleitet. Auf dem Marktplatz wurde eine Ausstellung „Polen, die Juden gerettet haben” gezeigt, auf dem Platz neben dem Multimedialen Kunstzentrum (MCA) eine Ausstellung über die Aktion Reinchardt und im Untergeschoss des Multimedialen Kunstzentrums eine Ausstellung mit dem Titel „Jüdisches Tarnów inspiriert”.

Adrian Andrzejewski

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