Sechs polnische naturwissenschaftliche Universitäten werden Forschungsarbeiten durchführen, um den Milchsektor bei einer innovativen und sicheren Produktion zu unterstützen. Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEiN) wird 100 Mio. PLN für das Pilotprogramm bereitstellen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde vom Minister für Bildung und Wissenschaft Przemysław Czarnek, dem Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Rafał Romanowski, den Präsidenten der Molkereigenossenschaften und den Hochschulrektoren unterzeichnet.
Das Hauptziel des Pilotprogramms „Wissenschaft für den Lebensmittelverarbeitungssektor” ist die Durchführung wissenschaftlicher Forschung zur Unterstützung des Milchsektors im Hinblick auf eine innovative und sichere Produktion bei gleichzeitiger Berücksichtigung bewährter Verfahren zum Umweltschutz angesichts des fortschreitenden Klimawandels. Wie der Leiter des MEiN betont, setze die Initiative eine enge Zusammenarbeit zwischen Molkereigenossenschaften und naturwissenschaftlichen Universitäten voraus.
„Die Welt der Wissenschaft geht eine direkte Kooperation mit der Welt der Wirtschaft ein. Das bedeutet Promotionen, Praktika, aber auch die Ausbildung von Mitarbeitern aus diesen Unternehmen an den Hochschulen. Wir wollen, dass neue technologische Linien geschaffen werden, die in den Unternehmen getestet werden, und wir wollen, dass wissenschaftliche Forschung in großem Maßstab stattfindet, damit dieses Produkt, das später verarbeitet wird und aus dem wir hervorragende Produkte, Joghurt, Käse und andere herstellen, wirklich noch schmackhafter, noch gesünder und billiger wird”, wird der Minister für Bildung und Wissenschaft auf der Website des Ministeriums zitiert.
Sechs Universitäten sind an dem Projekt beteiligt: die Naturwissenschaftliche Universität Lublin, die Naturwissenschaftliche Universität Wrocław, die Landwirtschaftliche Universität Krakau, die Universität Ermland-Maueren Olsztyn, die Naturwissenschaftliche Universität Poznań und die Warschauer Naturwissenschaftliche Universität (SGGW). Sie erhalten jeweils einen Zuschuss von 16.120.000 PLN, wobei die Naturwissenschaftliche Universität Lublin mit 19.400.000 PLN den Spitzenplatz einnimmt. Insgesamt werden die Universitäten über einen Zeitraum von fünf Jahren 100 Millionen PLN für die Forschung erhalten.
Arkadiusz Słomczyński