In Berlin wurden zwei Ausstellungen eröffnet, die den vom Kriegsdrama betroffenen Kindern gewidmet sind und vom Museum Polnischen Kinder — Opfer des Totalitarismus vorbereitet wurden. Die Ausstellung „Zwei Kriege — ein Leid” wird den Berlinern und Touristen am Washingtonplatz zugänglich sein, während die Ausstellung „Hoffentlich kommt mein ‚Ich liebe dich‘ nicht zu spät. Kinderbriefe aus der Kriegszeit” wird im Polnischen Institut Berlin zu sehen sein.
„Die von uns vorbereiteten Ausstellungen sollen daran erinnern, dass die Folge jedes bewaffneten Konflikts das Leid der Kinder ist. Unabhängig von der historischen Epoche ist es die krasseste Manifestation des historischen Unrechts”, sagte Ireneusz Piotr Maj, Direktor des Museums Polnischer Kinder — Opfer des Totalitarismus, bei der Eröffnung der Ausstellung in Berlin.
Die Ausstellung „Zwei Kriege — ein Leid” besteht aus vierundzwanzig Tafeln. Die ersten vier führen in das Thema der Ausstellung ein, die anderen zwanzig erzählen die Geschichte von Kindern, die das Trauma des Kreises erlebten. Zehn Tafeln zeigen Briefe von jungen Gefangenen des Lagers in der Przemysłowa-Straße in Łódź, die anderen zehn handeln von ukrainischen Kindern, die infolge des russischen Einmarsches aus ihren Familienhäusern fliehen mussten.
Die Ausstellung wurde vom polnischen Ministerium für Kultur und Nationales Erbe mitfinanziert. Sie wird am Washingtonplatz in Berlin in deutscher und englischer Sprache zu sehen sein, ebenso wie ein der Ausstellung gewidmeter Katalog.
Die Ausstellung „Hoffentlich kommt mein ‚Ich liebe dich‘ nicht zu spät. Kinderbriefe aus der Kriegszeit” ist eine dramatische Geschichte über die Erfahrungen polnischer Kinder, die das Trauma der Gefangenschaft während des Zweiten Weltkriegs überlebten, und ukrainischer Kinder, die infolge des Einmarschs russischer Truppen gezwungen waren, ihre Familienhäuser zu verlassen.
Die Ausstellung wird in den Räumlichkeiten des Polnischen Instituts Berlin in der Burgstraße 27 gezeigt und ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar. Ein Katalog zur Ausstellung wurde in deutscher, englischer und polnischer Sprache vorbereitet.
Arkadiusz Słomczyński