Die Montage der Rümpfe von zwei neuen Flüssiggastankern (LNG-Tanker) für die Orlen-Gruppe hat begonnen. Die Schiffe werden die Namen „Józef Piłsudski” und „Ignacy Jan Paderewski” tragen und sollen 2025 in Dienst gestellt werden. Damit wird die Flotte des Unternehmens auf sechs Schiffe anwachsen und die logistische Kapazität der Gruppe für den Transport von Flüssigerdgas stärken, berichtet Orlen.
Die Kiellegung des Gastankers, der nach Marschall Józef Piłsudski benannt wird, markiert den Abschluss der Vorarbeiten und den Beginn der Rumpfmontage. Beim zweiten Schiff fand der erste Zuschnitt der Platten statt, aus denen das Schiff gefertigt werden soll. Dies markiert den symbolischen Baubeginn. Das Schiff wird auch den Namen einer bedeutenden Persönlichkeit der polnischen Geschichte tragen — Ignacy Jan Paderewski.
Die Schiffe sollen in der ersten Hälfte des Jahres 2025 fertiggestellt werden. Sie werden sich dann zu den bereits fahrenden Schiffen gesellen: „Lech Kaczyński”, „Grażyna Gęsicka”, „St. Barbara” und „Ignacy Łukasiewicz”, und werden wie diese im Rahmen eines langfristigen Chartervertrags mit einer spezialisierten Reederei — Knutsen OAS Shipping — betrieben. Die Gastanker werden für Free-on-Board-Verträge (FOB) eingesetzt, bei denen der Käufer, die ORLEN-Gruppe, für die Abholung und den Transport der Fracht verantwortlich ist.
Bei den im Bau befindlichen Schiffen handelt es sich um den fünften und sechsten von acht Gastankern, die später zur LNG-Transportflotte der Orlen-Gruppe gehören werden. Die Gastanker werden eine Kapazität von etwa 70 000 Tonnen LNG haben, und ihre Größe wurde so gewählt, dass die Einheiten fast alle Terminals in der Welt anlaufen können.
Bei der Konstruktion der Schiffe wurden Technologien eingesetzt, die die Auswirkungen des Betriebs auf die Umwelt verringern. Dazu gehören ein integriertes Energiemanagement und ein System Systemen zur Rückverflüssigung, das die Rückgewinnung von verdampftem Erdgas ohne Verluste für die Ladung und unter Beibehaltung der Energieeffizienz der Schiffe ermöglicht.
Arkadiusz Słomczyński