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Zustand der Luftschutzbunker in Polen. Feuerwehrleute werden Inspektionen durchführen

von Dignity News
In allen Kreisfeuerwehrzentralen sei eine Bestandsaufnahme der Luftschutzbunker und Schutzräume eingeleitet, teilte der stellvertretende Minister für Inneres und Verwaltung Maciej Wąsik gegenüber dem Fernsehsender Polsat News mit. Die Aktion wird zwei Monate dauern.

„Wir haben landesweit 62.000 solcher Einrichtungen. Dies wurde von den Verwaltungseinheiten — hauptsächlich den lokalen Behörden — erklärt. Die Feuerwehrleute prüfen, in welchem Zustand sie sind, ob sie ausgerüstet sind, ob sie einsatzfähig sind. Wenn nicht, werden wir Maßnahmen ergreifen, um sie für den Einsatz anzupassen”, kündigte der stellvertretende Leiter des Ministeriums für Inneres und Verwaltung (MSWiA) an.

Der stellvertretende Minister Wąsik fügte hinzu, dass die Feuerwehr als die für den Zivilschutz zuständige Formation am besten wisse, welche Dinge für das Funktionieren der Schutzräume erforderlich seien.

In Kriegszeiten oder anderen Notlagen sollen sich die Feuerwehreinheiten in Zivilschutzformationen verwandeln. Sie sollen löschen, retten, evakuieren, Nahrung und Unterkunft bereitstellen. Auf die Frage, ob die der Feuerwehr auferlegten Pflichten nicht zu groß seien, antwortete der stellvertretende Minister, dass die Feuerwehr mit anderen Katastrophenschutzeinheiten, mit lokalen Behörden und Freiwilligen zusammenarbeite und das derzeitige System sehr gut funktioniere.

Der stellvertretende Minister Wąsik betonte, dass Polen nicht in Gefahr sei und dass es sich bei der Bestandsaufnahme um eine geplante Aktion handele.

„Wir sind in der NATO, wir sind Teil der Europäischen Union. Wir sind nicht an diesem Krieg beteiligt, obwohl wir die Ukraine nachdrücklich unterstützen. Polen ist ein sicheres Land. Dies sind Routinemaßnahmen. Diese Aktion wurde schon vor einiger Zeit geplant”, versicherte der stellvertretende Leiter des Innenministeriums.

Wąsik betonte, dass die polnische Feuerwehr eng mit den ukrainischen Feuerwehreinheiten zusammenarbeitet.

„Wir beobachten, wie sie ihren Zivilschutz organisieren, wir ziehen daraus bestimmte Schlüsse und es scheint, ich bin sogar überzeugt, dass wir den richtigen Weg gehen”, bewertete der stellvertretende Minister.

Arkadiusz Słomczyński

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