Der Ministerrat hat eine Entschließung über den Plan der staatlichen Zielsetzungen und Investitionsprioritäten im Zusammenhang mit dem Bau des Zentralen Kommunikationshafens (Centralny Port Komunikacyjny, CPK) — unter Berücksichtigung der Strategie für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung bis 2030, die vom Regierungsbevollmächtigten für den CPK vorgelegt wurde, angenommen, teilt das Informationszentrum der Regierung mit.
Das Dokument soll die Synchronisierung der Arbeit aller Akteure, die für die Umsetzung der Vorhaben zur Schaffung von CPK verantwortlich sind, verbessern.
Der Plan wird es u.a. erleichtern, die Komplementarität der Parameter (dank der Berücksichtigung der Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Projekten) und die Fristen für die Realisierung des Zentralen Kommunikationshafens einzuhalten. Es wird auch möglich sein, den CPK-Plan als Teil einer Struktur von Dokumenten zu verwenden, die zeigen, dass Polen die so genannte Grundbedingung in Bezug auf den Verkehr bei der Beantragung von EU-Mitteln für Investitionen im Zusammenhang mit dem CPK erfüll.
Den Annahmen zufolge dürfte CPK bis 2040 die Schaffung von rund 290.000 neuen Arbeitsplätzen ermöglichen und der polnischen Wirtschaft einen zusätzlichen Output von 985 Mrd. PLN bescheren.
Es sei daran erinnert, dass im Rahmen des Projekts ein Großflughafen nur 15 Minuten von Warschau entfernt gebaut werden soll, der in der ersten Phase 40 Millionen Passagiere pro Jahr abfertigen kann. Auf dem Gelände des Zentralen Kommunikationshafens wird auch die so genannte Airport City entstehen, die unter anderem Messe- und Kongress-, Konferenz- und Büroeinrichtungen umfassen wird. Der CPK umfasst auch Investitionen in den Schienenverkehr: ein Drehkreuz in unmittelbarer Nähe des Flughafens und rund 2 000 km neue Gleise im ganzen Land, die eine Reise zwischen Warschau und den größten polnischen Städten in höchstens 2,5 Stunden ermöglichen werden.
Adrian Andrzejewski