Der Offshore-Windpark Baltic Power wird in der Ostsee, 22 km von der Küste entfernt, auf der Höhe von Łeba und Choczew errichtet. Er wird in der Lage sein, mehr als 1,5 Millionen Haushalte jährlich mit sauberer Energie zu versorgen, und das über 25 Jahre lang. Der Woiwode von Pommern hat eine Entscheidung über die Bestimmung des Investitionsstandorts für eine Reihe von Anlagen zur Stromabnahme für das Projekt „Anschluss des Offshore-Windparks Baltic Power an das nationale Stromnetz” erlassen.
Die Aktionäre von Baltic Power sind die ORLEN-Gruppe und Northland Power. Nach dem Zeitplan soll 2024 mit der Errichtung der Fundamente begonnen werden, gefolgt von der Installation der Turbinen, Kabel und Umspannwerke im nächsten Jahr, und 2026 soll der Park in Betrieb genommen werden.
„Die Entscheidung, die ich erlassen habe, ist die nächste Stufe des Investitionsprozesses”, betont der Woiwode Dariusz Drelich.
„Baltic Power ist eine gigantische Chance für unsere Unternehmer, Firmen, Zulieferer oder die lokale Regierung von z .B. Łeba, wo ein Service-Hafen gebaut werden soll. Dies ist eines der Schlüsselelemente der gesamten Investition. Die Stabilität der Energieversorgung hängt von seinem Standort und seiner Entfernung vom Windpark ab. Ich bin überzeugt, dass die Errichtung von Windkraftanlagen an der Ostsee das nationale Energiesystem revolutionieren und einen Meilenstein in der Entwicklung des polnischen Energiesektors darstellen wird”, so der Woiwode von Pommern.
Auf einer Fläche von mehr als 130 Quadratkilometern wird eine Infrastruktur aus rund 70 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 1,2 GW errichtet. Abhängig von der letztlich gewählten Technologie wird jede dieser Anlagen etwa 270 Meter hoch sein.
Nach Schätzungen von Experten werden im Jahr 2030 mehr als 30 Prozent der in Polen erzeugten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen, vor allem aus Offshore-Windparks. Ihr Potenzial im polnischen Ostseeraum wird auf bis zu 11 GW geschätzt.
Adrian Andrzejewski