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Wir werden immer mehr „Pflanzenfresser“

von Dignity News
Im Jahr 2021 ist der Wert des Marktes für pflanzliche Alternativen für Tierprodukte, einschließlich Fleisch und Milchprodukte, in Polen auf 1,5 Milliarden PLN gestiegen. Selbst Foodtech-Experten hatten einen solchen Sprung nicht erwartet. Das schnelle Wachstum der Kategorie und die veränderten Verbraucherpräferenzen werden die Einzelhandelsketten zwingen, ihre Sortimentspolitik zu ändern.

Nach Angaben von GfK Polonia erreichte der Markt für pflanzliche Alternativen für tierische Produkte in Polen im Jahr 2021 den Wert von 1,5 Milliarden PLN. Das bedeutet, dass sich der Umsatz mit Fleischalternativen verdoppelt hat, während er bei pflanzlichen Milchprodukten um 40 Prozent gestiegen ist. In diesem Jahr könnte der Wert des Marktes nach Einschätzung von Experten sogar 2 Milliarden PLN übersteigen.

Wie das Magazin „Wiadomości Handlowe” berichtet, wird der Markt für pflanzliche Fleischersatzprodukte durch Produktneuheiten und neue Marken, die auf dem Markt erscheinen, angetrieben. In den Regalen der Geschäfte findet man bereits unter anderem Burger aus Erbsen, Rüben, Pilzen, mit Sonnenblumenkernen, Dukaten aus Kichererbsen, Bohnen, Gemüsewürstchen, Gemüsebällchen und pflanzliche Blutwurst oder Gemüsejoghurts.

Nach Ansicht von Experten und Analysten sind dies nur die Anfänge der bevorstehenden Veränderungen, und die Einzelhandelsketten müssen sich auf die Herausforderung der veränderten Essgewohnheiten und Ernährung der polnischen Verbraucher einstellen.

Auf dem polnischen Markt können wir beobachten, wie die ersten Ketten auf die neuen Trends reagieren. Carrefour führt zusammen mit der Firma Bezmięsny die ersten fleischlosen Theken in Polen ein, die eine große Auswahl an veganen Fleischersatzprodukten für den losen Verkauf anbieten, informiert die Tageszeitung „Rzeczpospolita”.

„Fleischlose Ladentheke ist ein bahnbrechender Schritt für die Entwicklung des gesamten Segments der pflanzlichen Fleischersatzprodukte in Polen“, meint Igor Sadurski, Mitbegründer und Vorstandsmitglied von Bezmięsny.

Übrigens hat die internationale Non-Profit-Organisation ProVeg International, die sich der Förderung des Ernährungsbewusstseins verschrieben hat, den jüngsten IPCC-Bericht (Intergovernmental Panel on Climate Change) unterstützt, in dem es heißt, dass einer der größten individuellen Beiträge zur Verringerung der Emissionen darin bestehe, sich ausgewogen und gesund zu ernähren, d. h. weniger Fleisch und Milchprodukte zu verzehren und sich mehr pflanzlich zu ernähren.

Adrian Andrzejewski i. A.

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