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Windiges Wetter sorgte für einen weiteren Rekord bei der Energieerzeugung aus Windkraftanlagen

von DignityNews.eu

Am Mittwoch, dem 16. Februar, wurde ein weiterer Rekord bei der Stromerzeugung durch Windkraftanlagen aufgestellt. Die rekordverdächtige Leistung wurde gegen 18.15 Uhr gemessen. Das windige Wetter und die rekordverdächtige Leistung der Windkraftanlagen führten zu niedrigeren Energiepreisen. 

Nach Angaben des Stromnetzbetreibers Polskie Sieci Elektroenergetyczne (PSE) haben die Windkraftanlagen am Mittwoch, dem 16. Februar, zwischen 18 und 19 Uhr 6717,9 MWh Energie produziert. Die rekordverdächtige Leistung wurde gegen 18:15 Uhr gemessen — zu diesem Zeitpunkt arbeiteten die Windräder mit einer Kapazität von 6748,5 MW, berichteten die Medien von Polskie Sieci Elektroenergetyczne. Der bisherige Rekord wurde am 29. Januar aufgestellt — um 18.15 Uhr waren die Windparks mit einer Leistung von 6682,8 MW in Betrieb, und zwischen 17 und 18 Uhr produzierten sie 6646 MWh Strom.

Im Januar 2022 hat die Windenergiebranche einen Rekord nach dem anderen bei der Stromerzeugung aufgestellt. Aufgrund der günstigen Witterungsbedingungen wurden im Januar schätzungsweise 2,5 TWh erzeugt, was ein historisches Ergebnis darstellt. Diese hohe Produktion bedeutet, dass die Windkraftindustrie mit einer durchschnittlichen Kapazität von fast 3 500 MW, d.h. mit einer Produktivität von fast 50 Prozent, arbeitete.

Mit zunehmender Windhöffigkeit ist ein Rückgang der Energiepreise zu beobachten. Am Mittwoch fiel an der Warschauer Strombörse der gewichtete durchschnittliche BASE-Preis auf dem Day-ahead-Markt auf 387,29 PLN/MWh — teilt globenergia.pl mit.

Das Portal stellt fest, dass der Sektor der erneuerbaren Energien in Polen sein Potenzial nicht nutzt. Ohne Gesetzesänderungen dürfen keine neuen Windkraftanlagen gebaut werden. Bei den Investitionen, die heute in die Bauphase eintreten, handelt es sich um Projekte, die bereits vor der Einführung der 10H-Regelung im Rahmen des Abstandsgesetzes begonnen wurden.

Die Änderung dieser schädlichen Vorschriften — die von der Gemeinsamen Kommission der Regierung und der lokalen Selbstverwaltung positiv bewertet wurde — wird derzeit von der Regierung bearbeitet und könnte im ersten Quartal 2022 in den Sejm kommen. Der Änderungsentwurf geht unter anderem von einer Abkehr vom so genannten Abstandsprinzip aus, das davon ausgeht, dass der Mindestabstand zwischen einer Anlage und einem Gebäude dem Zehnfachen der Höhe der Windkraftanlage (10H) entsprechen soll und führt einen absoluten Mindestabstand von 500 Metern ein.

Arkadiusz Słomczyński

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