In der Opposition gibt es weder ein Konzept noch Menschen, die ein solches Konzept entwickeln könnten. Es ist einfach eine Interessengruppe, die von ihrer Rückkehr und davon, dass sie ungestraft und mit Zustimmung des Staates ihre Interessen umsetzen könnte, träumt — sagte der stellvertretende Sejm-Marschall und PIS-Fraktionsvorsitzender Ryszard Terlecki im 1. Programm des polnischen Rundfunks.

Der stellvertretende Sejm-Marschall wurde auch gefragt, warum die Inflation in Polen höher als in anderen Ländern ist und ob die Regierung und die polnische Nationalbank das Problem nicht zu spät erkannt haben.

Wir befanden uns vor etwa einem Jahr oder sogar im Frühling in einer sehr guten wirtschaftlichen Situation, als wir die Pandemieprobleme in der Wirtschaft überwunden hatten und eine niedrige Arbeitslosigkeit, gute Ergebnisse und überraschend gute Prognosen vorweisen konnten — so Terlecki. Hinzu komme ein sprunghafter Anstieg der Preise, „der allerdings von außen kam“. Und das war — genau wie der Krieg an der Grenze — ein bisschen unvorhersehbar”, sagte er.

Nach Ansicht des PIS-Fraktionsvorsitzenden „würde die Opposition alles tun, damit wir die Macht verlieren; es geht nicht einmal um die Macht, denn sie sind bereit, einen Großteil der Macht an ausländische Institutionen abzugeben, sondern darum, die Regierung der Vereinigten Rechten loszuwerden”.

„Es geht einfach darum, etwas, was sie für sehr unbequem halten, nämlich die Regierung der Vereinigten Rechten, loszuwerden und einen breiten Weg für verschiedene zwielichtige Geschäfte zu öffnen, und sie werden jedes Mittel nutzen, um das zu erreichen, sie werden in jeder Frage eine andere Meinung haben als die Parlamentsmehrheit und die Regierung, egal wie diese Meinung sein wird” — schätzte der stellvertretende Sejm-Marschall Terlecki ein.

Adrian Andrzejewski