Der Masterplan für die geplante Investition des Zentralen Kommunikationshafens (Centralny Port Komunikacyjny, CPK) werde derzeit fertiggestellt, teilte der stellvertretende Infrastrukturminister Marcin Horała mit. Im Rahmen dieses Projekts ist der Bau des 15 Minuten von Warschau entfernten Solidarność-Flughafens geplant, der in der ersten Phase 40 Millionen Passagiere pro Jahr abfertigen könnte.
„Der Masterplan, d. h. eine Machbarkeitsstudie verbunden mit einem Gesamtkonzept des Flughafens gemäß dem Luftverkehrsgesetz, wird derzeit fertiggestellt”, sagte Horała im 3. Programm des Polnischen Rundfunks.
Der stellvertretende Minister erinnerte daran, dass bereits eine strategische Standortstudie und eine strategische Umweltverträglichkeitsprüfung erstellt worden seien. Der Zentrale Kommunikationshafen ist das neue polnische Verkehrssystem, das den Luft-, Schienen- und Straßenverkehr integrieren soll.
„Wir haben eine strategische Standortstudie, d.h. eine Korridorstudie für ein neues Verkehrssystem mit dem CPK-Drehkreuz und dem Flughafen im Zentrum, sowie eine strategische Umweltverträglichkeitsprüfung und Umweltinventare abgeschlossen”, betonte der stellvertretende Leiter des Infrastrukturministeriums.
Im Oktober 2021 unterzeichnete die Gesellschaft Centralny Port Komunikacyjny einen Vertrag mit Arup Polska über die Vorbereitung eines Masterplans für die Investition. Arup Polska — Teil des weltweit tätigen Planungsbüros Arup — wurde vom Ausschreibungsausschuss des CPK als Auftragnehmer für den Masterplan ausgewählt. Der Vertrag hat einen Wert von ca. 6,5 Mio. EUR netto, wenn es um Basisarbeiten geht.
Bei dem Masterplan handelt es sich um eine Studie, die als Quelle für detaillierte Daten für CPK dienen soll, einschließlich Luftverkehrsprognosen, Investitionsabstufungen, Dimensionierung von Infrastrukturelementen und fachlicher Vorplanungsunterlagen. Er wird auch die Integration des Flughafens mit der Schienen- und Straßeninfrastruktur sowie Fragen der Luftraumverwaltung, die in den Zuständigkeitsbereich der polnischen Flugsicherungsbehörde (Polska Agencja Żeglugi Powietrznej) fallen, berücksichtigen.
Arkadiusz Słomczyński