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Steigende Zahl der zum Kauf angebotenen Wohnungen. Preisanstieg in den meisten Städten

von Dignity News
Die Zahl der zum Kauf angebotenen Wohnungen nimmt zu. Im März 2022 wurden 53 Prozent mehr neue Anzeigen veröffentlicht als im Dezember letzten Jahres — so ergibt es sich aus einem Bericht von Expander und dem Portal Rentier.io hervor. In den meisten der untersuchten Städte steigen die Immobilienpreise, aber gleichzeitig ist die Kreditwürdigkeit deutlich gesunken.

„Im März verzeichneten wir 106.925 aktive Anzeigen für Wohnungen zum Kauf, von denen 42.556 neue Angebote waren. Diesen neuen Angebote, gab es um 53% mehr als im Dezember 2021, als der in der zweiten Hälfte des letzten Jahres beobachtete Abwärtstrend endete”, heißt es in dem Bericht.

Die Autoren des Berichts betonen, dass die Anzahl der zum Kauf angebotenen Wohnungen bisher keinen signifikanten Preisrückgang verursacht hat. Von den 17 untersuchten Städten stiegen die Preise in 11 weiter an, während in sechs Städten niedrigere Preise als im Vormonat beobachtet wurden. Die stärksten Rückgänge der Medianpreise pro Quadratmeter wurden in Gdynia — um 3,5 % und in Poznań — um 2,4 % verzeichnet.

Im Jahresvergleich sind die Priese im Durchschnitt um 16 Prozent höher. Spitzenreiter in dieser Hinsicht ist Białystok, wo der Durchschnittspreis pro Quadratmeter um 28 Prozent gestiegen ist — von 6742 PLN auf 8662 PLN. In 11 Städten wurden die Preise auf Rekordniveau verzeichnet. In Warschau wurde zum ersten Mal die Marke von 13.000 PLN pro Quadratmeter überschritten, in Danzig die Marke von 11.000 PLN pro Quadratmeter. An der Spitze waren auch Szczecin mit einem Plus von 23 Prozent sowie Łódź und Poznań mit einem Plus von jeweils 20 Prozent.

Der Bericht befasst sich auch mit der Situation auf dem Markt der Hypothekendarlehen. Den Experten zufolge waren dabei das Inkrafttreten der neuen Empfehlung der polnischen Finanzaufsichtsbehörde (poln. Komisja Nadzoru Finansowego, KNF) und die siebte Zinserhöhung in Folge am wichtigsten. Die Kombination dieser beiden Faktoren hat die Verfügbarkeit von Hypothekendarlehen stark eingeschränkt. Infolgedessen sank die Kreditwürdigkeit innerhalb von nur einem Monat um etwa ein Viertel.

Die im Portal 300gospodarka.pl zitierten Experten wiesen darauf hin, dass im Falle eines Ehepaars mit zwei Kindern und einem Nettoeinkommen von 6.000 PLN der durchschnittlich verfügbare Kreditbetrag im September 2021 315.000 PLN betrug. Ihre Berechnungen zeigen, dass es vor einem Monat nur 197.000 PLN waren und jetzt nur noch 136.000 PLN.

Dem Bericht zufolge werde der Markt mindestens ein Jahr lang deutliche Umsatzrückgänge verkraften müssen. Längerfristig sehe die Situation optimistischer aus. „Wir haben einen Zustrom von über 2 Millionen Einwanderern aus der Ukraine, von denen einige in Polen bleiben werden. Sie generieren derzeit eine große Nachfrage auf dem Mietwohnungsmarkt. Dies erhöht die Preise und verbessert die Rentabilität von Investitionen in Mietwohnungen, was irgendwann die Investitionsnachfrage wieder ankurbeln kann”, schätzen die Experten.

Arkadiusz Słomczyński i. A.

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