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Starker Aufschwung der polnischen Wirtschaft nach der Pandemie. Defizit niedriger als prognostiziert

von DignityNews.eu
„Das gesamtstaatliche Defizit von 1,8 Prozent des BIP im Jahr 2021 zeigt die Stärke der wirtschaftlichen Erholung Polens nach der Pandemie”, sagte der Chefökonom des Finanzministeriums, Łukasz Czernicki, in einem Kommentar zu den jüngsten Daten des Statistischen Zentralamtes von Polen (GUS).

Nach der vorläufigen Schätzung von GUS betrug das gesamtstaatliche Defizit im Jahr 2021 1,8 % des BIP, verglichen mit einem Defizit von 6,9 % des BIP im Jahr 2020 nach der Korrektur. Der Indikator für das letzte Jahr lag unter den Markterwartungen, die ein Defizit von 2,2 % des BIP erwarteten.

„Für das nächste Jahr liegen viele Herausforderungen vor uns, aber das Ergebnis von 1,8 % des BIP in Bezug auf das gesamtstaatliche Defizit ist erfreulich und zeigt, wie stark sich die polnische Wirtschaft nach der Pandemie erholt hat”, sagte Czernicki laut polskieradio24.pl.

Er fügte hinzu, dass das Defizit des letzten Jahres auch unter den Prognosen des Finanzministeriums, die Mitte letzten Jahres veröffentlicht worden seien, liege. Der Wirtschaftswissenschaftler betonte, dass damals, bei der niedrigeren Inflation, die makroökonomischen Annahmen völlig anders gewesen seien.

– Nasza ostatnia prognoza jest z połowy 2021 roku, jednak wtedy były zupełnie inne wskaźniki makroekonomiczne. Zakładaliśmy, że deficyt sektora instytucji rządowych i samorządowych wyniesie 5,3 proc. PKB – podkreślił Czernicki.

„Unsere letzte Prognose stammt von Mitte 2021, allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt ganz andere makroökonomische Indikatoren. Wir erwarteten, dass sich das gesamtstaatliche Defizit auf 5,3 % des BIP belaufen wird”, betonte Czernicki.

Wie der Chefökonom des Finanzministeriums betonte, sei das gesamtstaatliche Defizit für 2021 zufriedenstellend, da es deutlich unter dem Referenzwert der Maastricht-Kriterien liege — 1,8 % sei deutlich unter 3 % — und dies sei nach Ansicht von Czernicki eine gute Ausgangsbasis für die Herausforderungen, denen sich Polen in den kommenden Jahren stellen werde.

Zu den größten Herausforderungen für die polnische Wirtschaft gehören laut Czernicki die wahrscheinliche Konjunkturabschwächung im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, die damit verbundenen Steuerausgaben und die Erhöhung der Militärausgaben auf 3 % des BIP im Jahr 2023. 

Czernicki erinnerte daran, dass das Ministerium derzeit an einer weiteren Prognose arbeite und diese Ende April im Rahmen des mehrjährigen Finanzplans, zu dem auch die Aktualisierung des Konvergenzprogramms gehöre, vorlegen werde.

Arkadiusz Słomczyński  i. A.

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